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Freier Blick vom König-Georgs-Pavillon: Ein Paradies für Wanderer!

Der König-Georgs-Pavillon in Osterode am Harz kann wieder ungehindert besucht werden. Dank des Rückschnitts von Büschen und Ästen haben Wanderer nun freien Blick auf die umliegende Landschaft. Der Pavillon, ein beliebter Rastplatz am Karstwanderweg, bietet seinen Besuchern eine beeindruckende Aussicht über die hügelige Umgebung und die Stadt Osterode, insbesondere bei klarem Wetter, wie osterode.de berichtete.

Der Georg-Pavillon hat eine lange Geschichte. Er wurde 1865 erbaut und in Anwesenheit von König Georg V. eingeweiht. Aufzeichnungen im Heimatmuseum Osterode dokumentieren den königlichen Besuch, jedoch ohne Details zur Einweihung des Pavillons. Ein Gedenkstein am Pavillon nennt 1864 als Erbauungsjahr, während die Kämmereirechnungen aus den Jahren 1864 und 1865 verschiedene Kosten im Zusammenhang mit dem Bau und dem Besuch des Königs aufführen. Laut einem Souvenirblatt von etwa 1866 wurde der Pavillon als „neuer Pavillon“ bezeichnet, wie karstwanderweg.de festhielt.

Restauration und Jubiläen

Der Pavillon wurde 1997 durch einen Sturm beschädigt und anschließend restauriert. Diese Wiederherstellung wurde im Harz-Kurier am 17. Mai 2000 thematisiert. Ein bedeutendes Jubiläum fand am 29. Juli 2014 statt, als das 150-jährige Bestehen des Pavillons gefeiert wurde. An diesem Tag wurde eine Informationstafel im Pavillon angebracht, um auf seine Geschichte hinzuweisen. Der Pavillon aus dem 19. Jahrhundert spiegelt die damalige Wertschätzung der Natur wider und bot einen Blick auf die geplante Bäderlandschaft in Osterode.