
Im Mai 2024 machte ein Wanderer im Harz einen schockierenden Fund: In einem Waldstück nahe einem Campingplatz in Clausthal-Zellerfeld entdeckte er einen menschlichen Schädel. Der Vorfall sorgte für Aufregung in der Region und weckte Spekulationen über die Identität des Verstorbenen. Schnell fiel der Verdacht auf Karsten Manczak, der im Jahr 2021 aus Dörpen, etwa eine Stunde Autofahrt vom Fundort entfernt, verschwunden war. Die Polizei nahm Ermittlungen auf und leitete DNA-Analysen des Schädels ein.
Im Mai 2025 gab die Polizei neue Details zu dem Fall bekannt: Der Verstorbene war männlich und starb nicht länger als fünf Jahre vor dem Schädel-Fund. Polizeisprecher Thorsten Ehlers bestätigte jedoch, dass es sich nicht um Karsten Manczak handelt. Die genaue Identität des Verstorbenen bleibt weiterhin unklar, während die Polizei auf die Ergebnisse von Datenbanken unaufgeklärter Vermisstenfälle wartet, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Ermittlungen und Untersuchungen
Zusätzlich wurde festgestellt, dass der Schädel zur weiteren Untersuchung in die Gerichtsmedizin nach Hannover überstellt wurde. Lange Zeit gab es keine neuen Informationen zu dem Fall. Im März 2025 teilte die Polizei mit, dass DNA-Spuren gesichert wurden. An dem Fundort selbst wurden allerdings keine weiteren Knochen oder Gegenstände entdeckt. Zunächst war unklar geblieben, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Schädel handelte, sowie wie lange er bereits dort lag.
Die Polizei gab nun jedoch bekannt, dass die DNA-Analysen ergeben haben, dass es sich um einen männlichen Verstorbenen handelt und der Todeszeitpunkt nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Derzeit warten die Ermittler auf die Ergebnisse des Abgleichs mit Datenbanken unaufgeklärter Vermisstenfälle. Eine Pressemitteilung wird veröffentlicht, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.