Der SC Magdeburg hat im Viertelfinal-Hinspiel der Handball-Champions-League ein 26:26-Unentschieden gegen den ungarischen Klub KC Veszprem erzielt. Das Spiel fand in der Getec-Arena statt und stellte die Spieler sowie die Anhänger vor einige Herausforderungen.
In der 4. Minute musste Matthias Musche verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen. Er zog sich eine Achillessehnenverletzung zu und war bis zu diesem Zeitpunkt der beste Werfer des SCM in dieser Champions-League-Saison mit insgesamt 58 Toren. Trotz Musches Ausfall tat sich das Team zu Beginn schwer, sodass die erste Halbzeit mit einem Rückstand von 11:14 endete.
Wendepunkt in der zweiten Halbzeit
Besonders Sergio Hernández, der Torwart des SCM, hielt das Team mit insgesamt sechs Paraden bis zur Halbzeit im Spiel. Musche kehrte später auf Krücken in die Halle zurück und unterstützte seine Mannschaft von der Tribüne aus. In der ersten Spielhälfte hatten die Magdeburger mit 11 Fehlwürfen und 7 technischen Fehlern zu kämpfen.
In der zweiten Hälfte zeigte das Team jedoch eine starke Verbesserung. Tim Hornke erzielte in der 50. Minute den Ausgleich zum 22:22. In der 57. Minute gelang dem SCM sogar die erste Führung des Spiels mit einem Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson, der auf 26:25 stellte. Der letzte Angriff der Gastgeber blieb jedoch ohne erfolgreichen Abschluss, sodass das Spiel mit 26:26 endete.
Der beste Werfer für den SC Magdeburg war Albin Lagergren, der während des Spiels acht Tore erzielte. Während des Spiels zeichnete sich Ludovic Fabregas von Veszprem mit neun Toren aus.
Das Rückspiel ist für Donnerstag um 18.45 Uhr geplant und wird über DAZN und Dyn übertragen. Zeitgleich spielen die Füchse Berlin um den Einzug ins Halbfinale gegen Aalborg HB.
Weitere Details zu dem Spiel können auf Bild.de nachgelesen werden, während zusätzliche Informationen zur Situation um Matthias Musche auf ran.de zu finden sind.
