Stendal

Einzigartige Tierkopf-Verzierungen: Binnenschiff im Arendsee entdeckt!

Archäologen wollen im April 2025 ein 800 Jahre altes, einzigartiges Binnenschiff mit faszinierenden Tierkopf-Verzierungen aus dem Arendsee bergen, um bedeutende Erkenntnisse über historische Schifffahrt zu gewinnen – ein Abenteuer in 35 Metern Tiefe!

Ein sensationeller archäologischer Fund erhebt sich aus den Tiefen des Arendsees! Ein 800 Jahre altes Boot, ein Prahm mit mysteriösen Tierkopf-Verzierungen, wartet darauf, ans Licht der Öffentlichkeit zu kommen. Sporttaucher entdeckten dieses beeindruckende Relikt in den 1990er Jahren, und nun planen Archäologen, es endlich zu bergen – ein einmaliges Ereignis, das Geschichte schreibt!

An Bug und Heck des Prahmbootes prangen eindrucksvolle Darstellungen von Bären und Vögeln. Diese außergewöhnlichen Funde sind aus archäologischer Sicht einzigartig für ein Binnenschiff. Vergleichbare Motive wurden bislang nur auf Hochseeschiffen entdeckt – was für eine Entdeckung! Die 800 Jahre alten Verzierungen könnten uns wichtige Einblicke in die damalige Kultur und Schifffahrt geben.

Die Herausforderung der Bergung

Doch die Bergung des sensiblen Artefakts ist alles andere als einfach. In einer Tiefe von 35 Metern wird es den Tauchern nicht nur kalt um die Füße – die Sicht ist gleich Null! „Es ist wie in einem trüben Wasserteil“, beschreibt Sven Thomas, der Archäologe. Jede Bewegung sorgt dafür, dass Sedimente aufwirbeln. Um an diesen Schatz zu gelangen, müssen die Experten spezielle Gasgemische verwenden, um ihre Tauchzeit zu verlängern. Hier wird nicht nur eine abenteuerliche Forschung betrieben, sondern echtes Pionierarbeit geleistet!

In einer Woche haben die Tauchexperten unglaubliche 30 Stunden unter Wasser gearbeitet und dabei etwa 20 Tauchgänge absolviert. Mit speziellen Seilwinden hoben sie das Boot mehrere Zentimeter vom Seeboden und zogen vier Saugschlitten darunter. Diese Vorarbeit ist entscheidend, denn sie reduziert den Wasserdruck von rund 1000 Tonnen auf das Schiff. „Das Wasser drückt künftig gleichmäßig von allen Seiten“, erklärt Thomas – eine geniale Lösung, um die zerbrechliche Struktur des Prahms zu schützen!

Ein historischer Moment steht bevor

Die aufregenden Vorbereitungen gipfeln in der geplanten Bergung des Prahms Ende April 2025. Die spezielle Plattform im Arendsee wird zur neuen Heimat des Schatzes, und die Wissenschaftler erwarten, dass sie dadurch wertvolle Informationen über diesen einmaligen Fund erhalten. Ein Moment, der die Tore zur Geschichte des Binnenschiffbaus weit öffnet und zahlreiche Rätsel lösen könnte. Der Arendsee wird sich zum Schauplatz für Archäologie und Wissenschaft entwickeln – und wir dürfen gespannt sein, welche Geheimnisse an die Oberfläche kommen!

NAG Redaktion

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