Wittenberg

Betrüger am Werk: So schützen Sie Ihr Bahn.de-Konto vor Phishing!

Kunden der Deutschen Bahn sind derzeit verstärkt Ziel von Cyberkriminalität. Wie Chip berichtet, warnt die Verbraucherzentrale vor einer Betrugsmasche, bei der Betroffene E-Mails erhalten mit Betreffzeilen wie „Zahlungsproblem erkannt – Kontoaktion erforderlich“ oder „Wichtige Mitteilung: Ihr Bahn.de-Konto wurde vorübergehend gesperrt“. In diesen E-Mails werden die Empfänger aufgefordert, persönliche Bankdaten einzugeben.

Ein ominöser Button mit der Aufschrift „Jetzt Daten aktualisieren“ führt zu einer gefälschten Webseite, die darauf abzielt, persönliche Daten zu stehlen. Opfer, die ihre Informationen dort eingeben, riskieren, ihr Konto leergeräumt zu bekommen oder sogar Opfer von Identitätsdiebstahl zu werden. Die E-Mails enthalten zudem Drohungen hinsichtlich möglicher Kontoeinschränkungen, was ein typisches Merkmal für Phishing-Attacken ist.

Erkennung und Schutz vor Phishing

Zu den Merkmale dieser Betrugsversuche gehören eine unpersönliche Anrede und unseriöse Absenderadressen. Die Betrüger versuchen, Druck auszuüben, indem sie mit Kontoeinschränkungen und kurzen Fristen drohen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, niemals persönliche Daten preiszugeben, betroffene E-Mails unbeantwortet im Spam-Ordner zu verschieben und auf enthaltene Buttons nicht zu klicken. Bei Unsicherheiten sollte direkt bei der Deutschen Bahn nachgefragt und im Konto eingeloggt werden.

Darüber hinaus sind auch Kunden von Sparkassen von einer ähnlichen Betrugsmasche betroffen, die den Vorwand einer Verlängerung der „S-pushTAN“ nutzt. Wie bahn.de erklärt, ist Phishing eine ernsthafte Bedrohung, bei der Betrüger versuchen, persönliche Informationen wie Passwörter und Kreditkarteninformationen zu erhalten. Verdächtige Nachrichten sollten an die E-Mail-Adresse phishing@verbraucherzentrale.nrw weitergeleitet werden, um in das „Phishing-Radar“ der Verbraucherzentralen aufgenommen zu werden, das aktuell gemeldete betrügerische Aktivitäten erfasst.

Darüber hinaus stellt die Verbraucherzentrale Informationen zur Erkennung von Phishing zur Verfügung und informiert über die angemessenen Reaktionen, falls jemand Opfer eines solchen Angriffs wird. Aktuelle Warnungen werden auch über soziale Medien wie Twitter und Facebook bereitgestellt.