
Der Vereinspräsident der Niners Chemnitz, Sven Böttger, sieht sich aktuell schweren Vorwürfen gegenüber. Nach dem Basketballspiel gegen die Löwen Braunschweig, das mit 83:95 für die Gäste endete, wird Böttger beschuldigt, einen Gästespieler mit voller Wucht geschubst zu haben. Die Auseinandersetzung ereignete sich auf Höhe der Mittellinie und wurde von einem Spieler der Niners, DeAndre, ausgelöst.
Böttger hat sich nun zu den Vorwürfen geäußert. Während er sich gegen die Anschuldigungen wehrt, sprach er zugleich eine Entschuldigung aus und erklärte sein Verhalten. Der Vorfall hat für Aufregung gesorgt und die Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse nach dem Spiel gelenkt.
Neue Halle für die Niners Chemnitz
In einer anderen Angelegenheit äußerte sich Böttger bezüglich der geplanten neuen Halle für die Niners Chemnitz. Coach Rodrigo Pastore hatte ihn gefragt, wann die neue Halle, die Platz für 10.000 Zuschauer bieten soll, fertiggestellt werden könnte. Böttger antwortete, dass die Halle in zwei bis drei Jahren bereit sein könnte. Der Geschäftsführer der Niners, Steffen Herhold, bestätigte jedoch, dass die Eröffnung der neuen Halle für September 2030 geplant ist.
Aktuell spielt das Team in der Messe Chemnitz, wo maximal 5.000 Fans Platz finden. Herhold bezeichnete das Infrastrukturprojekt als „Monsteraufgabe“. Zuletzt konnte die Mannschaft in der Basketball-Bundesliga (BBL) nach einem Sieg gegen die Hamburg Towers (85:79) zurück in die Erfolgsspur finden. Wesley van Beck war mit 25 Punkten der beste Werfer des Spiels, während Kevin Yebo in nur 16 Minuten Spielzeit 18 Punkte erzielte und sechs Rebounds holte.