
Der neu eröffnete „Purple Path“ verbindet Chemnitz mit 38 Kommunen in der umliegenden Region und ist eines der Hauptprojekte im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz. Der Kunstweg umfasst mehr als 90 Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die entlang des Weges installiert sind. Bekannte Namen wie Leiko Ikemura, Monika Sosnowska und Michael Sailstorfer sind unter den Beteiligten zu finden.
Das Projekt möchte die regionale Bergbautradition thematisieren, weshalb die Auswahl der Kunstwerke unter dem Motto „Alles kommt vom Berg her“ gestaltet wurde. Rund 60 Skulpturen sind als dauerhafte Installationen vorgesehen. Diese Informationen wurden von Deutschlandfunk veröffentlicht, der am 12. April 2025 über die Eröffnung berichtete.
Nachhaltige Kunst im öffentlichen Raum
Der Purple Path entwickelt sich zudem zu einem nachhaltig gestalteten Skulpturen-Museum in öffentlichen Räumen. Die Kunstwerke sind auf Industriebrachen, Bahnhöfen, Flussufern und in Mühlgräben zu finden und korrespondieren mit Bauern- und Textilmuseen, Schlössern sowie alten Kirchen. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler, zu denen auch Jeppe Hein, Jana Gunstheimer, Via Lewandowsky und Olaf Holzapfel zählen, teilen den Raum mit Künstlern, dessen Arbeiten unter anderem von Johann Belz, Gregor-Torsten Kozik und Michael Morgner stammen, die in der Region weniger bekannt sind.
Über 60 Künstler:innen haben ihre Werke im Rahmen des Purple Path installiert, der auch Themen wie Bergbau, Industrie, Ausbeutung, Solidarität, Prekariat und Innovation erzählt. Lila Pfadfinder, im Sinne der Kunstenthusiasten, nutzen verschiedene Verkehrsmittel wie Landstraßen, Busse, Bahnen und Fahrräder, um von Kunstwerk zu Kunstwerk zu gelangen. Die Farbe Lila trägt symbolisch die Bedeutungen von Inspiration, Kreativität, Magie und Transformation, und der Purple Path wird bis 2025 und darüber hinaus in der Region etabliert, wie auf der Webseite zur Kulturhauptstadt Chemnitz dargelegt.
Für weitere Informationen zu diesem Projekt lesen Sie den Artikel auf Deutschlandfunk und erfahren Sie mehr über den Verlauf auf chemnitz2025.de.