Am 24. Januar 2025 wurde Chemnitz offiziell zur Kulturhauptstadt Europas ernannt. Die Feier fand im Rathaus statt, an der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnahm. Er hob hervor, dass Chemnitz viel zu entdecken bietet und dies ein bedeutendes Ereignis für die Stadt darstellt.
Im Rahmen des Kulturjahres 2023 erwarten die Organisatoren über 1.000 kulturelle Veranstaltungen in Chemnitz. Dazu zählen Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen, die an verschiedensten Orten wie Museen, Garagen und großen Fabrikhallen stattfinden werden. Ein besonderes Highlight ist ein großes Festival, das im Sommer geplant ist, sowie zahlreiche interaktive Veranstaltungen, an denen die Bürger:innen teilnehmen können.
Eröffnung durch den Oberbürgermeister
Die Eröffnung der Kulturhauptstadt wurde von Oberbürgermeister Sven Schulze vorgenommen, der rund 150 Gäste aus dem In- und Ausland im Rathaus empfing. Unter den Anwesenden befanden sich Politiker:innen und Vertreter:innen der Kulturregion, darunter Minister:innen aus Deutschland, Tschechien, Polen und Slowenien, sowie Oberbürgermeister:innen und Bürgermeister:innen von Partnerstädten. Zudem waren Botschaftsvertreter:innen und Mitglieder anderer zukünftiger sowie vergangener Kulturhauptstädte Europas anwesend.
EU-Kommissar Glenn Micallef und mehrere Staatsminister:innen, darunter Claudia Roth und Carsten Schneider, überbrachten ihre Glückwünsche an Chemnitz. Auch Vertreter:innen der Kulturministerien aus den deutschsprachigen Nachbarländern trugen sich in das Kulturhauptstadt-Buch der Stadt ein, um das bevorstehende Kulturjahr offiziell zu begrüßen.
Die Ernennung zur Kulturhauptstadt verfolgt das Ziel, die Vielfalt der europäischen Kultur zu präsentieren. In diesem Jahr sind ebenso Gorizia (Italien) und Nova Gorica (Slowenien) als Kulturhauptstädte ausgewählt worden, was die enge Verbundenheit der europäischen Städte in ihrer kulturellen Entwicklung verdeutlicht.
