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Drohnen der Feuerwehr Chemnitz: Retter aus der Luft im Einsatz!

Die Drohneneinheit der Feuerwehr Chemnitz zieht eine positive Bilanz nach etwa einem Jahr im Einsatz. Insgesamt wurden die Drohnen 33-mal zu verschiedenen Einsätzen gerufen, wobei sie insbesondere bei Bränden eine wichtige Rolle spielten. Die fliegenden Helfer lieferten Luftbilder und Hitzeaufnahmen, die für die Einsatzleitung von entscheidender Bedeutung waren. Auch bei der Suche nach vermissten Personen konnten die Drohnen viermal erfolgreich eingesetzt werden.

Ein bemerkenswerter Einsatz war die Auffindung entlaufener Wasserbüffel, die eine potenzielle Gefahr darstellten. Zudem halfen die Drohnen dabei, ein teilweise eingestürztes Gebäude zu erkunden, ohne dass Feuerwehrleute sich in Gefahr begeben mussten. Die Drohnencrew teilt ihre Erfahrungen aktiv mit Wissenschaftlern, wobei eine Studentin der Technischen Universität (TU) an der Verbesserung der Steuerungssysteme zur Effizienzsteigerung des Drohneneinsatzes forscht, wie Tag24 berichtete.

Vorstellung der Drohnentechnologie

Die neue Drohneneinheit der Feuerwehr Chemnitz wurde am Donnerstag, dem 1. Februar, offiziell vorgestellt. Bei der Präsentation in der Feuerwache 3 waren verschiedene Vertreter der Berufsfeuerwehr, des Stadtfeuerwehrverbands und die Einsatzkräfte der Drohneneinheit anwesend. Abteilungsleiter Einsatzdienste, Rainer Walter, erläuterte die Vorteile der Drohnentechnologie, die über eine intensive Vorbereitungsphase von 12 Monaten eingeführt wurde und in der 15 Kameraden für den sicheren Umgang mit der Drohnentechnologie geschult wurden.

Die Drohnen, darunter die DJI M30T, bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, wie die schnelle Erkundung schwer zugänglicher Bereiche und die präzise Informationserfassung über Brandverläufe. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von Wärmebildkameras zur schnelleren Lokalisierung von Personen in Rauch oder Dunkelheit. Zusätzlich ermöglicht die Technologie eine bessere Überwachung von Bränden sowie reale Kommunikation und Koordination über Live-Videoübertragungen, was die Effektivität der Rettungs- und Löscharbeiten deutlich steigert, berichtete Chemnitz.de.