Jerichower LandSachsen

Kürbis-Wettkampf in Möckern: 687 kg schweres Ungeheuer begeistert!

In Möckern wurde am Samstag der schwerste Kürbis Sachsen-Anhalts mit stolzen 687 Kilogramm zum Landessieger gekürt, gezüchtet von Andreas Bartlog aus Weddersleben, der damit den Vorjahressieger deutlich übertraf und seine Leidenschaft für die Kürbiszucht eindrucksvoll unter Beweis stellte!

Möckern. Was für ein Spektakel! Der schwerste Kürbis Sachsen-Anhalts hat die Waage zum Wanken gebracht! Mit beeindruckenden 687 Kilogramm erhebt sich das Prunkstück, ein satter „Atlantic Giant“, gezüchtet vom talentierten Andreas Bartlog aus Weddersleben bei Thale. Der Triumph wurde am vergangenen Samstag bei den packenden Landesmeisterschaften im Kürbiswiegen in Möckern gefeiert. Es hat kaum etwas, das die Traumernte dieses Jahres toppen könnte!

Aber das ist noch nicht alles! Der Vorjahressieger Max Adel aus dem brandenburgischen Bensdorf musste sich mit seinem jüngst geschätzten 642 Kilo schweren Kürbis mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Dicht dahinter sicherte sich Michel Krieger aus Aschersleben den dritten Platz mit einem beeindruckenden Kürbis von 450 Kilogramm. Ein Fest der Giganten im Jerichower Land!

Die Mega-Kürbis Meisterschaften

Zum vierten Mal präsentierte der Möckeraner Kleingartenverein „Beete“ die fesselnden GPC-Meisterschaften im Kürbiswiegen. „GPC“ steht für Great Pumpkin Commonwealth – die Haustür zum internationalen Kürbissport! Löwenanteile des Wettkampfes boten unzählige Kürbisfreunde die Chance, ihre pensionierten Gartenwunder zur Schau zu stellen. Unterschiedliche Sorten wie „Atlantic Giant gelb – orange/weiß“ und das grüne „Atlantic Giant Squash“ traten gegeneinander an, in der Hoffnung, die schwerste Früchte des Landes auszuzeichnen. Der absolute Weltrekord? Über 1200 Kilogramm! Unglaublich!

Die gemischte Aufregung war deutlich spürbar, als Ortbürgermeister Detlef Friedrich gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Ralf Mewes die Veranstaltung moderierte. Immerhin waren mehr als 33 Kürbiszüchter ab 8 Uhr am Sportplatz in Möckern angekommen, um ihre gewaltigen Schätze zu präsentieren. Ralf Mewes freute sich über die rege Teilnahme, auch wenn er sich noch mehr Zuspruch von Zuschauern gewünscht hätte.

Aufzucht der Giganten – ein echter Aufwand!

Wie schafft man es, einen solchen kolossalen Kürbis anzubauen? Andreas Bartlog, der Star des Wettbewerbs, enthüllte die Geheimnisse seiner Kürbiskunst. „500 Liter Wasser pro Tag!“ – das strahlt wahrhaftiger Aufwand aus! Auf einem 70 Quadratmeter großen Feld in seinem Kleingarten blühten die Riesenfrüchte, täglich langte er zwei Stunden für Pflege und Fürsorge zu. Düngen, bewässern, Ranken knipsen – der Zeitaufwand zur perfekten Zucht ist schier enorm.

„Die riesigen Kürbisse sind nicht zum Essen, sie schmecken nur wässerig!“, erklärt ein Züchter, der kürzlich einen Überflieger nach Möckern brachte. Richtig, diese Monster sind Zuchtriesen, keine Delikatessen! Dennoch gebührt ihnen ein Platz im Rampenlicht.

Die Letztjährigen haben sich nicht zurückgehalten! Bartlog verwendete für seinen Erfolgs-Monster-Samen einen Kern aus dem Kürbis des Vorjahres, der unglaubliche 1052 Kilogramm wog. „Stolz bin ich auf meinen Sieg, vor allem bei so harter Konkurrenz“, so Bartlog bescheiden.

Nach dem Wettkampf hat Bartlog bereits Pläne geschmiedet, um seinen Siegerkürbis im kommenden Jahr selbst zu kultivieren und die restlichen Kerne möglicherweise zu verkaufen. Und ein Profi-Rat von Olaf Weber, dem Präsidenten der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt? „Wenn du selbst einen Kürbis großziehen willst, baue vorher Kartoffeln oder Hülsenfrüchte an, das funktioniert garantiert!“

Und während sich die Zuschauer an köstlicher Kürbissuppe labten, wurden auch andere Rekordgewächse aus dem Garten ausgezeichnet, wie André Beckers langfristigster Langkürbis und die schwerste Zucchini, die genießerisch präsentierten wurden! Ein weiteres unterhaltsames Fest für alle Kürbisfans!

NAG Redaktion

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