Leipzig

Entdeckung in Leipzig: Unbekannte Mozart-Serenade nach über 100 Jahren!

In Leipzig wurde ein unbekanntes Frühwerk von Mozart entdeckt, das über ein Jahrhundert im Verborgenen lag – eine faszinierende Serenade, die der musikalische Wunderkind im Alter von nur 10 bis 13 Jahren komponierte, wird am Samstag erstmals in der Oper Leipzig aufgeführt!

Leipzig – Ein phänomenales musikalisches Geheimnis hat das Licht der Welt erblickt! Mehr als ein Jahrhundert war ein unbekanntes Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart im Schatten verlebt!

Die Entdeckung erfolgte während der Akte der Neuausgabe des berühmten Köchel-Verzeichnisses, das von der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg liebevoll aufgearbeitet wird. Diese Sammlung gilt als heiliges Buch der Mozart-Fans und wirft nun ein neues Licht auf die geniale Kindheit des Komponisten.

Ein echter Schatz!

Die zwölfminütige „Serenate ex C“ wird Schätzungen zufolge zwischen 1760 und 1769 geboren – in einer Zeit, als Mozart noch ein zartes Kind zwischen 10 und 13 Jahren war, wie Ulrich Leisinger, Forschungsleiter der Stiftung, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Mit 17 Jahren hätte dieser musikalische Wunderknabe solch eine Komposition wahrscheinlich nicht mehr zustande gebracht!

Wie der Wissenschaftler erläuterte, beginnt diese Nachtmusik mit einem strahlenden Marsch. „Das ist klug gewählt, denn man muss das Publikum schließlich zuerst fesseln“, so Leisinger. Anschließend entfaltet sich eine Serie von sechs raschen, prägnanten Sätzen, die das Genie des jungen Mozart deutlich widerspiegeln.

Ein Stück voller Rätsel

Die erdrückende Ähnlichkeit dieser Serenade mit anderen Werken aus Mozarts Kinderjahren stärkt den Glauben, dass sie tatsächlich von jenem Komponisten stammen könnte. Dabei ist es zwar unmöglich, dies zu 100 Prozent zu belegen, doch alles wurde unternommen, um sicherzustellen, dass dieses harmonische Stück nicht unter dem Namen eines anderen Komponisten verborgen bleibt.

„Hier haben wir ein bisher unbekanntes, reizvolles Stück des jungen Mozart vor uns“, schwärmt Leisinger.

Doch die Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses deckt nicht nur diesen musikalischen Schatz auf! Sie bringt zudem zahlreiche Stücke ans Licht, für die Mozart als Ghostwriter für andere Komponisten tätig war, und bourgeoniert seine Rolle als Lehrer. Zum ersten Mal werden auch seine Unterrichtsmaterialien systematisch erfasst!

Die große Enthüllung fand am Donnerstag in der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg statt. Doch die wahre Premiere wird am Samstag (21. September) gefeiert, wenn die Oper Leipzig das Stück zum ersten Mal deutschlandweit aufführt.

NAG Redaktion

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