Unbekanntes Mozart-Werk in Leipzig entdeckt: Ganz kleine Nachtmusik !

In Leipzig brach ein musikalisches Feuerwerk aus! Ein bisher unbeachtetes Werk des genialen Wolfgang Amadeus Mozart wurde endlich identifiziert. Die Aufregung ist groß, denn die Leipziger Städtischen Bibliotheken haben am Donnerstag das niederschmetternde Geheimnis gelüftet. Es handelt sich um ein faszinierendes Jugendwerk des Meisterkomponisten!

Die aufregende Komposition namens „Serenate ex C“ ist stolze zwölf Minuten lang und wurde während der Neuausgabe des berühmten Köchel-Verzeichnisses entdeckt. Dieses Verzeichnis ist die heilige Liste all der genialen Werke, die Mozart jemals geschaffen hat. Erschreckend, dass dieses Stück bis jetzt im Schatten der Geschichte verweilte!

Ein verborgenes Juwel in den Bibliotheksbeständen

Wie die beeindruckende Bibliotheksleiterin Susanne Metz in einem Interview mit MDR KULTUR enthüllte, handelt es sich um eine Handschrift, die um 1780 erstellt wurde – eine Abschrift des Originals, das keine Signatur trägt. Es wird vermutet, dass der junge Mozart dieses Meisterwerk zwischen Mitte und Ende der 1760er Jahre geschaffen hat. Unglaublich, dass dieses Stück über 100 Jahre in der Carl-Ferdinand-Becker-Sammlung der Bibliothek darauf wartete, entdeckt zu werden!

In den letzten Jahren haben Mozart-Experten aus Salzburg den Schatz akribisch untersucht und kamen schließlich zu einer bahnbrechenden Erkenntnis: Dieses Werk ist ein authentisches Stück Mozart! Die Leidenschaft für Musik, die in jeder Note pulsiert, war jahrzehntelang verborgen.

Erstaufführung in der Oper Leipzig – ein historischer Moment!

Das musikalische Fest geht weiter: Das Werk, bestehend aus sieben Miniatursätzen für Streichtrio, trägt den charmanten Zusatztitel „Ganz kleine Nachtmusik“. Am kommenden Samstag wird die deutsche Erstaufführung dieses Meisterwerks in der Oper Leipzig stattfinden – ein Ereignis, das die Herzen aller Musikliebhaber höher schlagen lässt!

Bereits am Donnerstag konnte das Publikum in Mozarts Geburtsstadt Salzburg die Uraufführung erleben. Der Anlass war die Präsentation des überarbeiteten Köchel-Werkverzeichnisses, das von der Internationalen Stiftung Mozarteum und dem angesehenen Verlag Breitkopf & Härtel erstellt wurde. Bei dieser Neuausgabe erhielt das in Leipzig entdeckte Werk die Nummer KV 648 im Köchel-Verzeichnis – ein weiteres strahlendes Juwel in Mozarts schillerndem Oeuvre!

Quellen: MDR KULTUR, epd; redaktionelle Bearbeitung: lig