LeipzigUnfälle

Explosion bei Müllsammelaktion: Familienvater aus Leipzig schwer verletzt!

In einem besorgniserregenden Vorfall in Leipzig wurde ein 40-jähriger Familienvater schwer verletzt, als er in einem Park einen mutmaßlichen Sprengsatz entdeckte. Laut Informationen von Welt.de geschah der Unfall am 14. Januar, als Robert W. beschloss, auf einer Tischtennisplatte gefundene Gegenstände zu entfernen, die er für Müll hielt.

Bei dem Versuch, einen der Gegenstände zu beseitigen, kam es zu einer Explosion. Robert W. erlitt dabei schwere Brandwunden im Gesicht und am Oberkörper. Die Detonation zerfetzte seine rechte Hand und verletzte die linke Hand schwer, sodass Splitter in seine Augen drangen. Glücklicherweise verlor er sein Augenlicht nicht. Der schwer verletzte Mann musste zwölf Stunden im Leipziger Klinikum St. Georg notoperiert werden. Während an seiner linken Hand drei Finger gerettet werden konnten, fehlen an der rechten Hand Weichgewebe, Haut und Glieder an Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Es sind weitere Operationen notwendig. Robert W. ist Vater von drei Kindern im Alter von 4, 9 und 16 Jahren sowie eines 21-jährigen Ziehsohns. Seine Lebensgefährtin, Antje Hamel, hat eine Spendenaktion für seine medizinischen Behandlungen und Hilfsmittel ins Leben gerufen. Die Ermittlungen zum Bau und zur Herkunft des Sprengsatzes sind weiterhin unklar, und es wurden bisher keine weiteren Sprengfallen in der Umgebung gefunden.

Ähnliche Vorfälle in Deutschland

Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich in der Silvesternacht in Hamburg. Ein 20-jähriger Mann wurde dabei tödlich verletzt, als er versuchte, eine illegale Kugelbombe zu zünden. Wie moin.de berichtete, explodierte der Sprengsatz unmittelbar nach dem Entzünden, sodass Rettungskräfte vor Ort nicht mehr helfen konnten und der Mann sofort starb.

Der Vorfall ereignete sich auf einem abgelegenen Feld nördlich des Ochsenwerder Elbdeichs. Die Polizei Hamburg sperrte den Bereich weiträumig ab, während Sprengmeister die Spuren sicherten. Zudem wurden weitere illegale Feuerwerkskörper am Unglücksort gefunden und beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Herkunft der explosiven Materialien laufen.