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Neuer THW-Landesbeauftragter eingeführt: Janine Stock im Fokus!

Am 28. März 2025 wurde Janine Stock im Altenburger Landratsamt offiziell zur neuen Landesbeauftragten des Technischen Hilfswerks (THW) für Sachsen und Thüringen eingeführt. Der Festakt, der mehr als 130 Gäste aus Politik, Behörden und THW-Führungskräften anzog, wurde von THW-Präsidentin Sabine Lackner geleitet. In ihrer Ansprache lobte Lackner Stocks umfassende Erfahrung und Zielstrebigkeit, die sie für die verantwortungsvolle Position qualifizieren.

Janine Stock möchte das THW in Sachsen und Thüringen weiterentwickeln, mit einem besonderen Fokus auf den Bereich Zivilschutz. Zu ihren angestrebten Maßnahmen zählen die Vernetzung im Zivil- und Katastrophenschutz, eine Verbesserung der Aus- und Fortbildungsangebote sowie die Einführung moderner Technik. Zudem plant sie, den Frauenanteil im THW zu erhöhen. Stock, Jahrgang 1977, ist verheiratet, hat drei Töchter und lebt im Landkreis Leipzig. Sie hat Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung sowie Anglistik und Deutsch als Zweitsprache studiert.

Über das Technische Hilfswerk

Bevor sie ihr neues Amt antrat, war Janine Stock unter anderem Bildungsreferentin und Referentin für Freiwilligendienste beim Landessportbund Sachsen sowie Referatsleiterin Ehrenamt und Ausbildung beim THW. Der Landesverband Sachsen, Thüringen wurde im Juni 1996 gegründet und umfasst insgesamt 34 Ortsverbände in vier Regionalstellen – Chemnitz, Dresden, Erfurt und Leipzig – sowie ein Logistikzentrum in Nohra. Mit etwa 3.300 engagierten Ehrenamtlichen gilt der Verband als der kleinste und jüngste in Deutschland, ist allerdings sehr aktiv. Die THW-Ortsverbände spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Einsatzkräfte in Notfällen, wie Naturkatastrophen, Bränden, Unfällen und Großveranstaltungen.

Im Kontext des Bevölkerungsschutzes zeigt sich ein steigendes Interesse der Öffentlichkeit an Veranstaltungen wie FLORIAN 2024, einer Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz in Dresden. Diese wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) organisiert und betont die Notwendigkeit, die Akteure im Bevölkerungsschutz besser zu vernetzen. Die verstärkte Teilnahme von Fachpublikum und Bürgern an der Veranstaltung verdeutlicht die zunehmende Bedeutung des Themas in der öffentlichen Debatte, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen durch Extremwetterlagen und internationale Konflikte, wie die Informationsseite [Messe Florian](https://www.messe-florian.de/grussworte) ausgeführt hat.

Zusätzlich wird auf der FLORIAN 2024 das neue Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) am Messestand vorgestellt, um den fachlichen Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Bevölkerungsschutz zu fördern.