
Im vergangenen Jahr waren 82 Polizeihunde in Sachsen-Anhalt insgesamt in 2.067 Einsätzen aktiv. Diese Hunde leisteten dabei herausragende Arbeit und waren insgesamt 6.933 Stunden im Dienst, wie dubisthalle.de berichtet. Fährtenspürhunde hatten mit 1.805 Einsätzen die häufigste Verwendung, gefolgt von Rauschgiftspürhunden mit 158 Einsätzen und Sprengstoffspürhunden, die 209 Mal aktiv waren. Leichenspürhunde wurden in 30 Einsätzen eingesetzt.
Einzigartige Variationen in den Einsatzbereichen verdeutlichen die Vielseitigkeit der Diensthunde, die nicht nur Fährten, sondern auch Sprengstoffe, Rauschgift, Leichen, Banknoten, Brandmittel und Datenträger aufspürten. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang betonte die unverzichtbare Unterstützung, die die Diensthunde der Landespolizei bieten, und hob hervor, dass im Vergleich zum Vorjahr die Einsätze mit Fährtenspürhunden leicht gesunken sind; 2023 waren sie über 2.100 Mal aktiv.
Vielfalt der Diensthunde
Die Polizeihunde stammen aus verschiedenen Rassen, darunter deutsche und belgische Schäferhunde, Labradore, Weimaraner, Terrier-Mix, Australian Shepherd, Gebirgsschweißhunde und Mischlingsgattungen. Diese Hunde leben während ihrer aktiven Dienstzeit mit ihrem menschlichen Partner in einer Familie zusammen, was die enge Bindung zwischen Hund und Hundeführer fördert, wie mdr.de berichtet.
Ein Drittel der Diensthunde erhält eine duale Ausbildung, die neben der Spezialisierung auf Objektschutz auch das Erlernen von Fähigkeiten zur Unterstützung bei Einsätzen umfasst. Des Weiteren hat 2023 die Ausbildung eines Anwesenheitsspürhundes begonnen, die 2024 fortgeführt wird, wodurch insgesamt zwei spezialisierte Anwesenheitsspürhunde zur Verfügung stehen. Die zentrale Ausbildungs- und Kompetenzschule für Diensthunde in Sachsen-Anhalt, die Diensthundführerschule in Pretzsch, feiert zudem 2025 ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.