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Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl im Landkreis Zwickau statt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, wie [landkreis-zwickau.de](https://www.landkreis-zwickau.de/wahl-zum-21-deutschen-bundestag) berichtet. Kreiswahlleiterin Anika Leistner und ihr Stellvertreter Andreas Ullmann sind für die organisatorischen Maßnahmen verantwortlich.
Im Wahlkreis 164 Zwickau wurden insgesamt elf Direktkandidaten zugelassen, wie [radiozwickau.de](https://www.radiozwickau.de/beitrag/default-b494f222880af572914620fe9717da5d-854930/) berichtete. Der Wahlausschuss hat alle Vorschläge einstimmig und ohne Diskussion genehmigt, was einen Direktkandidaten mehr bedeutet als bei der vorherigen Bundestagswahl. Unter den Kandidaten befindet sich auch ein Bewerber der AfD, gegen dessen Zulassung allerdings Protest geäußert wurde.
Kandidaten und Wahlkreisdetails
Hier sind die zugelassenen Direktkandidaten im Wahlkreis 164 Zwickau:
- AfD: Matthias Moosdorf
- SPD: Jens Juraschka
- CDU: Carsten Körber
- FDP: Nico Tippelt
- Linke: Patrick Leonhardt
- Grüne: Manuel Schramm
- Freie Wähler: Anselm Meyer
- Die Partei: Désirée Engel
- MLPD: Dagmar Marie Kolkmann-Lutz
- Bündnis Deutschland: Susan Heinrich
- BSW: Heiko Döhler
Der Wahlkreis 164 Zwickau umfasst 24 Städte und Gemeinden und weist etwa 190.000 wahlberechtigte Personen auf. Insgesamt werden rund 240 Wahllokale bereitstehen, darunter 190 Urnenwahllokale und 50 Briefwahllokale.
Die Wahlvorbereitung wird durch die Wahlrechtsreform von 2023 beeinflusst, die erstmals auf die Bundestagswahl 2025 Auswirkungen hat. Direktkandidaten dürfen nur einziehen, wenn ihre Parteien ausreichend Zweitstimmen erhalten, und es gibt keine Überhang- oder Ausgleichsmandate mehr.
Die Druckfreigabe der Stimmzettel wird für den 3. Februar erwartet, während die Briefwahlbüros am 5. Februar öffnen sollten. Um den organisatorischen Aufwand zu bewältigen, werden etwa 2.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Landkreis Zwickau benötigt, wobei die Wahlhelfer eine Entschädigungspauschale erhalten.