
In der Nacht zum 18. Januar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Mölln zu einem PKW-Brand an der Ratzeburger Straße, in unmittelbarer Nähe einer Bushaltestelle, gerufen. Die Alarmierung erfolgte um 3:50 Uhr über einen Notruf an die Integrierte Leitstelle Süd in Bad Oldesloe. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte ein Fiat Panda bereits in voller Ausdehnung.
Die Fahrzeuginsassen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in dem Auto befanden, konnten sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien. Vorsorglich wurden sie vom Rettungsdienst untersucht. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa 45 Minuten, während dessen die Ratzeburger Straße in Höhe der Bushaltestelle voll gesperrt werden musste. Nach Abschluss des Einsatzes blieb ein vollständig ausgebranntes Fahrzeugwrack zurück. Die Polizei und ein Rettungswagen blieben vor Ort, und die Kriminalpolizei wurde hinzugezogen, nachdem die Feuerwehr abgerückt war. Das Fahrzeug wurde von einem 25-Jährigen aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg gesteuert. Weitere Informationen von der Polizei sollen am folgenden Montag bekanntgegeben werden. Das ausgebrannte Auto wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen und von der Polizei beschlagnahmt. Der Verkehr auf der B207 war von dem Vorfall nicht betroffen.
Großfeuer in Mölln
Ein separates, aber ebenso bedeutsames Brandereignis ereignete sich am selben Tag in Mölln. Um 13:59 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Großfeuer in der Ratzeburger Straße alarmiert. Eine Werkstatt eines Autohauses (Opel/Fiat) stand in Vollbrand. Die Löscharbeiten, die mehrere Stunden in Anspruch nahmen, benötigten die Unterstützung anderer Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannten die Rückseite des Gebäudes und der Dachbereich des Werkstattbereichs in voller Ausdehnung.
Das Hauptziel der Feuerwehr war es, ein angrenzendes Wohnhaus vor den Flammen zu schützen und eine Brandausbreitung in den Verkaufsbereich durch massiven Wasser- und Schaummitteleinsatz zu verhindern. Rund zehn Feuerwehren mit etwa 180 Einsatzkräften waren vor Ort. Im Gebäude verbrannten vier PKW, ein Wohnmobil und ein Gabelstapler. Zahlreiche weitere PKW in der Nähe konnten in Sicherheit gebracht werden, einige wurden jedoch beschädigt. Informiert wurde die Bevölkerung über die mobile Warnsysteme „NINA“ und „KATWARN“, die anrieten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Der Einsatz wurde gegen 16:15 Uhr mit der Meldung „Feuer aus“ abgeschlossen, die Nachlöscharbeiten werden sich jedoch noch einige Zeit hinziehen.
Für die Mitarbeiter einer nahegelegenen „Star-Tankstelle“ war es selbstverständlich, den Einsatzkräften sanitäre Anlagen und kostenlosen Kaffee zur Verfügung zu stellen. Es gab Schwierigkeiten mit der Dachkonstruktion des brennenden Gebäudes, da diese aus mehreren Lagen Bitumen und Metallverkleidungen bestand. Ein nachgeforderter Bagger kam zum Einsatz, um letzte Brandnester freizulegen.
Weitere Informationen zu den Vorfällen sind unter LN Online und feuerwehr.de verfügbar.