Kiel steht Kopf! Endlich wurde der Unhold, der Frauen im hohen Norden das Leben zur Hölle machte, hinter Schloss und Riegel gebracht. Danial A., ein scheinbar unerschütterlicher Peiniger, wurde zu einer drakonischen Strafe von zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Nicht nur das: Auf ihn wartet auch noch die Sicherungsverwahrung – ein klares Zeichen dafür, wie ernst das Gericht seine Vergehen nimmt.
Was ist geschehen? Der 27-jährige Deutsche entführte und quälte seine Freundin Nicole S. (29) kaltherzig in einem leerstehenden Hangar in Kiel-Holtenau. Über zwei Tage hinweg erlebte die Mutter ein brutales Martyrium, das die Spezialkräfte der Polizei letztlich beendeten. Womöglich hatten diese Horrortage ihre Ursache in einem wahrhaften Höllenprozess, den Nicole S. über Monate hinweg durchmachen musste. Ein gebrochener Kiefer, zahllose Hämatome und seelische Misshandlungen, die einer Katharsis gleichkamen.
Der Albtraum im Hangar
Danial A. verwandelte den verlassenen Hangar in einen Folterkeller der besonderen Art. Mit Kabelbindern gefesselt, erlebte Nicole S. die Hölle auf Erden. Ganze zehn Mal wurde sie vergewaltigt, und dabei ließ Danial A. nicht davon ab, ihr mehrfach das Leben zu bedrohen. Die brutalen Schläge eines Cricketschlägers waren so hart, dass Nicole S. ins Krankenhaus musste.
Doch was ging in dem Kopf von Danial A. vor? Ein Gerichtsgutachter fand heraus, dass es sich bei Danial A. um eine „narzisstische Person mit herabgesetzter Impulskontrolle“ handelt. In aller Deutlichkeit: ein ausgeprägter Hang zur Manipulation, vor allem, wenn er auf psychisch instabile Frauen trifft, wie Bild berichtet.
Die letzten Fäden fallen
Nicht nur die physischen Angriffe lassen erschaudern, psychologische Winkelzüge formten das Repertoire dieses gefährlichen Kriminellen. Um Nicol S. weiter zu quälen, hielt er sie durch Angst und Schrecken abhängig. Die Chat-Verläufe, die bei den Ermittlungen zu Tage kamen, sind ein Zeugnis seines zerstörerischen Verhaltens.
Insgesamt ergab die Verhandlung ein erdrückendes Bild von Danial A. – einem Affenkönig der Niedertracht, umgangssprachlich ein „Widerling“. Das Gericht betonte die große Gefahr, die er für Frauen darstellt, indem ihm die höchste Strafe auferlegt wurde. Die Gemeinde kann nun aufatmen, denn seine Opfer müssen nicht länger im Schatten angstvoller Erinnerungen leben, wie auch Bild weiter berichtet.
Mit diesem Urteil setzt das Landgericht Kiel ein bemerkenswertes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und zeigt, dass solche Verbrechen keine Toleranz erfahren. Die Strafe mag hart erscheinen, doch sie ist auch zugleich ein leuchtendes Beispiel für den Schutz der Gesellschaft vor den Tiefen der menschlichen Abgründe.
