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Kita-Reform in Gefahr: Schatten über Schleswigs Betreuungsqualität!

Ein Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Eltern fordert in Kiel bessere Rahmenbedingungen für Kitas, um den alarmierenden Krankenstand und die Qualitätseinbußen zu stoppen – Zeit für Veränderung ist jetzt!

In Schleswig-Holstein schlagen alarmierende Töne in der Kita-Landschaft an! Ein machtvolles Aktionsbündnis, bestehend aus Wohlfahrtsverbänden, Kita-Trägern, Gewerkschaften und Elternvertretern, erhebt lautstark ihre Stimme für dringend erforderliche Verbesserungen in den Kindertagesstätten. Laut Markus Potten, dem Sprecher des Kita-Aktionsbündnisses, ist die zuletzt angedeutete Kita-Reform alles andere als ein Fortschritt. Stattdessen schwebt das Damoklesschwert möglicher Qualitätseinbußen über den Kitas!

Die Forderungen sind klar und ohne Umschweife: Verlässliche Kita-Betreuung muss wiederhergestellt werden! Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt düstere Ergebnisse: Kita-Beschäftigte in Schleswig-Holstein fallen im Durchschnitt an 32 Tagen im Jahr aus – das doppelte des gesetzlich Vorgeschriebenen! Und was ist mit den Quereinsteigern, die dringend gebraucht werden? Sie brauchen dringend Unterstützung, um sich schneller und effizienter in den pädagogischen Alltag einzuarbeiten. Hier ist Zwängen ein Riegel vorzuschieben!

Alarmierende Arbeitsbedingungen!

Bernd Schauer, Geschäftsführer der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft Schleswig-Holstein (GEW), zieht eine alarmierende Bilanz: „Je schlechter die Arbeitsbedingungen, desto schlechter die Pädagogik.“ Und das ist keine leere Phrase! Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass ganze 91 Prozent der Kita-Beschäftigten unter massiver Überlastung leiden. Burn-out und hohe Krankenstände sind die verheerenden Folgen, die diese Misere nach sich zieht!

Der Teufelskreis ist unausweichlich: „Ein hoher Krankenstand verursacht eine zusätzliche Belastung für die verbleibenden Mitarbeiter“, warnt Schauer eindringlich. Dieses ständige Kreislaufsystem führt zu noch mehr Krankheitsfällen – ein erbarmungsloser Strudel, der Kinder und Erzieher gleichermaßen in Mitleidenschaft zieht!

Aktion mit Postkarten!

Jetzt setzen die Fürsprecher auf ein kühnes Zeichen: 32.000 Postkarten werden an die Abgeordneten geschickt! Anette Langner, die Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände, macht deutlich: „Verlässlichkeit hat einen Preis!“ Slogan nach Slogan wird Druck gemacht, um auf die drängenden Bedürfnisse aufmerksam zu machen, denn „Wenn das Mindeste reicht, ist das Beste in Gefahr“ – das darf nicht länger ignoriert werden!

Doch während die Forderungen lauter werden, stellt sich die Frage: Wo bleibt die Lösung für die Finanzierungslücke von 120 Millionen Euro?! Im Juli wurde zwar eine Einigung zwischen Land und Kommunen erzielt. So will Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) die schmerzhafte Lücke schließen. Aber reicht das wirklich aus, um die Qualität der Kitas langfristig zu sichern?

Susanne Günther vom Kinderschutzbund Schleswig-Holstein warnt vor einer trügerischen Lösung: „Was im Moment an Finanzierung da ist, deckt irgendwie den Status Quo ab.“ Es bleibt abzuwarten, ob die notwendige Transparenz ankommt und ob die Mittel auch wirklich dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Denn die Zukunft der Kitas steht auf dem Spiel!

NAG Redaktion

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