
Der Norddeutsche Saisonauftakt im Motorsport wurde in diesem Jahr unter dem Namen Rallye Südholstein ausgetragen. Der Norderstedter Automobil Club organisierte die Veranstaltung mit Start und Ziel in Stuvenborn, um die nicht mehr stattfindende Rallye Atlantis zu ersetzen. Auf dem Programm standen verschiedene Prüfungen in Schmalfeld, Fredesdorf und ein Rundkurs in Stuvenborn.
Die Wetterbedingungen stellten die Teilnehmer vor Herausforderungen, da rutschige Streckenverhältnisse durch Bauernglatteis das Fahren erschwerten. Unter den Teilnehmern war auch Steffi Zorn zusammen mit ihrer Co-Pilotin Jennifer Gräfe. In der ersten Prüfung in Schmalfeld startete das Duo verhalten und brachte es auf den 19. Platz im Gesamtklassement. Nach der ersten Runde lagen Zorn und Gräfe nur 0,4 Sekunden hinter dem Ehepaar Rathkamp.
Ergebnisse und Beobachtungen
In der zweiten Runde verbesserten Zorn und Gräfe ihre Zeiten, was vor allem darauf zurückzuführen war, dass die Konkurrenz technische Probleme hatte. Dadurch übernahmen sie kampflos den zweiten Platz in ihrer Klasse. Während der vorletzten Prüfung in Fredesdorf erlebte Zorn ein unerwartetes Hindernis, als eine Wasserflasche unter die Pedale geriet. Doch in der letzten Prüfung, dem Rundkurs in Stuvenborn, lief es reibungslos für die beiden. Letztlich sicherten sich Zorn und Gräfe den zweiten Platz in ihrer Klasse und den 14. Platz im Gesamtklassement.
Die Rallye, die am 1. März 2025 stattfand, wurde durch die Unterstützung zahlreicher Helfer erfolgreich durchgeführt. Insgesamt gingen 36 Teams an den Start. Die Sieger der Veranstaltung waren Ken Milde und Michael Becker, die sich mit 5 Sekunden Vorsprung nach der ersten Wertungsprüfung absetzten und drei Bestzeiten erzielten. Dänische Teilnehmer, Michael Sørensen und Ole Frederiksen, hielten ebenfalls gut mit und übernahmen zwischenzeitlich die Führung, verloren jedoch knapp mit 0,7 Sekunden Rückstand. Martin Johannsen und Karsten Isaksen, ein weiteres dänisches Team, kämpften mit technischen Problemen und verloren mehr als 10 Minuten auf der siebten Wertungsprüfung. Das schwedisch-dänische Team Victor Hansen und Ditte Kammersgaard erreichte den zweiten Platz in ihrer Klasse und den fünften Platz im Gesamtklassement.