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Im Kreis Steinburg erhalten Siebtklässler an allen Schulen seit einigen Jahren Wiederbelebungsunterricht. Diese Initiative macht den Kreis Steinburg deutschlandweit zum Spitzenreiter in der Erste-Hilfe-Ausbildung. Trotz dieser Bemühungen erhält weniger als die Hälfte der plötzlichen Herzstillstände vor Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe. Das Klinikum Itzehoe engagiert sich seit 2016 bei der Aktion „Schüler retten Leben“ und schickt Mitarbeitende an 15 Schulen im Kreis, um die Schüler in der lebensrettenden Maßnahme auszubilden. Dies zeigt die hohe Bedeutung der Wiederbelebung, da sie Leben retten kann. Jede Minute zählt in einer Wiederbelebungssituation; Lehrkräfte können dazu beitragen, dass Schüler zu selbstbewussten Ersthelfern werden. Wissen und Fertigkeiten für Wiederbelebung sollten Teil des Unterrichts sein, um das Wohlbefinden der Schulgemeinschaft zu fördern, wie wiederbelebung-in-schulen.de betont.
In einer weiteren Meldung wurde am Dienstagabend auf der Nordseeinsel Föhr (Kreis Nordfriesland) ein reetgedecktes Zweifamilienhaus komplett von einem Feuer zerstört. 100 Helfer aus verschiedenen freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz. Ein Mann befand sich zum Zeitpunkt des Brandes im Haus, blieb jedoch unverletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Unfall auf der A7 und Warnstreik im öffentlichen Dienst
Am Dienstagabend ereignete sich zudem ein schwerer Unfall auf der A7 bei Bönningstedt (Kreis Pinneberg). Ein Lkw-Fahrer wechselte die Spur, ohne den Verkehr zu berücksichtigen, und kollidierte mit anderen Fahrzeugen. Insgesamt waren sechs Fahrzeuge beteiligt, wobei sechs Personen verletzt wurden. Der Lkw-Fahrer flüchtete nach dem Vorfall, was zu einer Vollsperrung der A7 in Richtung Norden für über eineinhalb Stunden führte.
In Zusammenhang mit dem öffentlichen Dienst haben die Gewerkschaften ver.di und GEW einen Warnstreik ausgerufen, der kommunale Kitas, Krankenhäuser und Sparkassen betrifft. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von acht Prozent oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat. Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber hält den Warnstreik für unverhältnismäßig.
Diese aktuellen Vorfälle zeigen sowohl die fortlaufenden Bemühungen um Erste Hilfe und Wiederbelebungsmaßnahmen als auch die Herausforderungen im öffentlichen Sektor.