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Feuerwehr rettet Schwan aus Eis: Seltenes Drama in Itzehoe!

Am Sonntag rückte die Feuerwehr Itzehoe, im Kreis Steinburg, zu einem ungewöhnlichen Einsatz aus: Ein festgefrorener Schwan wurde auf dem Malzmüllerwiesenteich entdeckt. Passanten hatten das Tier bemerkt und umgehend die Einsatzkräfte alarmiert. Erst vor Ort stellte sich heraus, dass der Schwan sich nur wenig bewegte und offenbar Schwierigkeiten hatte, von der Eisfläche zu kommen.

Die Feuerwehr bot ihre Unterstützung an und setzte ein Schlauchboot ein, um sich dem Tier gefahrlos zu nähern. Bevor jedoch die Rettungskräfte den Schwan erreichen konnten, erhob er sich überraschend in die Lüfte und flog selbständig davon. Laut den Verantwortlichen der Feuerwehr kommt es äußerst selten vor, dass Vögel auf Eisflächen festfrieren. Daher wurde eindrücklich darauf hingewiesen, dass Eisflächen nicht eigenmächtig betreten werden sollten.

Warnhinweise zur Sicherheit bei winterlichen Bedingungen

In einem weiteren Bericht von der Wildtierrettung wurde darauf hingewiesen, dass in den Wintermonaten viele besorgte Bürger bei der Wildtierrettung, Polizei oder Feuerwehr anrufen, um über Schwäne und Enten auf gefrorenen Seen zu berichten. Oft herrscht Unsicherheit, ob die Tiere wirklich festgefroren sind oder einfach nur still sitzen, um Energie zu sparen.

Besorgte Spaziergänger sollten in diesen Fällen niemals alleine auf das Eis gehen. Kranke oder verletzte Tiere können einfrieren und benötigen professionelle Hilfe. Um festzustellen, ob ein Tier Unterstützung braucht, kann man versuchen, es sanft mit Futter anzulocken, ohne es dabei zu verschrecken. In der Regel frieren Tiere nicht fest, und es sollte vermieden werden, dass Spaziergänger oder Hunde die Tiere zusätzlich stressen.

Es besteht jedoch die Gefahr, dass Tiere, wie zum Beispiel Schwäne, in außergewöhnlichen Situationen tatsächlich an Körperteilen festfrieren. Falls sichtbare Fälle von verletzten oder festgefrorenen Tieren entdeckt werden, sollten diese unverzüglich der Feuerwehr oder der Wildtierrettung gemeldet werden. Die Zusammenarbeit zwischen Wildtierrettung und Feuerwehr ist wichtig, da die Feuerwehr oft zur Hilfe gerufen wird, wenn Tierrettungen nicht die nötige Ausrüstung haben.

Ein wichtiger Hinweis zur Rettung gefangener Tiere lautet, dass zum „Entfrosten“ angefrorener Körperteile, wie Schnäbel, nur kaltes Wasser verwendet werden sollte. Dies ist entscheidend, um Schäden an den Atemwegen und Arterien zu vermeiden.