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Schock in Fürstenwalde: 10 Kilo Marihuana im Paket entdeckt!

Ein unerwartetes Paket sorgte für Aufregung in einem Unternehmen in Fürstenwalde (Oder-Spree). Der Unternehmer erhielt eine Lieferung von GLS, die aus Spanien kommen sollte. Zum Zeitpunkt der Annahme waren er selbst und ein Teil seines Teams nicht anwesend. Die Mitarbeiter stellten beim Öffnen des Pakets fest, dass es sich um eine große Menge Marihuana handelte, insgesamt zehn Kilogramm, die in mehreren luftdicht verpackten Tüten lagerten.

Das Paket war unscheinbar: es war größer als eine herkömmliche Weinkiste, mit Pappe umwickelt und in Folie eingeschweißt. Der Deckel war mit Schrauben befestigt, was die Neugier der Mitarbeiter weckte. Diese recherchierten daraufhin im Internet und bestätigten, dass es sich tatsächlich um Cannabis handelte. Nachdem der Unternehmer informiert wurde und Fotos des Inhalts erhielt, hielt er es zunächst für einen Scherz, erkannte jedoch schnell die Ernsthaftigkeit der Situation und forderte sein Team auf, sofort die Polizei zu benachrichtigen.

Polizeiliche Ermittlungen eingeleitet

Die Polizei traf innerhalb weniger Minuten am Firmenstandort ein und bestätigte die erhebliche Menge Marihuana. Während der Durchsuchung des Pakets fand man zudem einen GPS-Tracker, dessen Zweck bisher unklar ist. Die Ermittlungen wurden vom Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen, welches nun verschiedene Spuren prüft, um die Hintergründe dieser mysteriösen Sendung aufzuklären, wie die Märkische Allgemeine berichtete.

In einem weiteren Kontext hat die Bundesregierung eine wachsende Bedrohung durch organisierte Drogenbanden erkannt. In einer vertraulichen Antwort an die CDU-Bundestagsfraktion wird eine „verschärfte Bedrohungslage“ beschrieben, die durch internationale Drogenkriminalität verursacht wird. Dies inkludiert auch Vorfälle von Sprengstoffanschlägen in Nordrhein-Westfalen, die in Zusammenhang mit Konflikten zwischen diesen Banden stehen. Der Zoll hat in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit einer besseren Ausstattung und Ausrüstung für Zöllner betont, um dem steigenden Risiko besser entgegentreten zu können, wie Tagesschau berichtete.