
In der Nacht zum 11. Mai 2025 entdeckte ein Polizist in Berlin-Neukölln, im Stadtteil Gropiusstadt, einen verstörenden Fund. Auf dem Gehweg des Kölner Damms stieß der Beamte, der auf dem Weg zu seinem Dienst war, zunächst auf ein Bündel, das er für eine Puppe hielt. Bei näherer Betrachtung stellte er jedoch fest, dass es sich um ein totes Baby handelt.
Der Polizist alarmierte umgehend seine Kollegen, was einen Großeinsatz der Berliner Polizei nach sich zog. Vor Ort waren Beamte des Kriminalpolizeilichen Dauerdienstes sowie der Mordkommission, die mit den Ermittlungen betraut wurden. Zudem kamen Kriminaltechniker zum Einsatz, um den Fundort des Säuglings eingehend zu untersuchen, berichtet Berlin Live.
Ermittlungen eingeleitet
Bisher gibt es Berichte, dass das tot aufgefundene Baby möglicherweise ein kleines Mädchen sein könnte, diese Information wurde jedoch noch nicht offiziell bestätigt. Die Polizei hat Fragen zur Mutter des Kindes sowie zu den Umständen des Todes des Säuglings aufgeworfen. Eine Obduktion des Körpers ist für den Sonntag vorgesehen, um das Alter und die Todesursache des Babys zu klären, wie der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Sebastian Büchner, anmerkte.
RTL berichtet, dass die Mordkommission bereits die Ermittlungen aufgenommen hat. Zudem wurde sofort eine Suche nach der Mutter des Säuglings eingeleitet, bei der auch Drohnen und Suchhunde des Roten Kreuzes zum Einsatz kommen. Die Polizisten, die an dem Einsatz beteiligt sind, wurden laut der Polizeigewerkschaft auch psychisch stark belastet durch den schrecklichen Fund.
Im Moment behandelt die Polizei den Vorfall als Leichenfund und nicht als Gewaltverbrechen, wobei noch geklärt werden muss, ob der Säugling lebensfähig war.