
Am 1. April 2025 wurde ein 23-jähriger Radfahrer in Warendorf durch einen Zug erfasst und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Der Unfall ereignete sich, als der Radfahrer beim Abbiegen in die Beckumer Straße den heranfahrenden Zug der Eurobahn übersah. Laut wa.de war der Zug mit akustischen Warnsignalen unterwegs, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht verhindern. Der Radfahrer wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen, wo sein Zustand als stabil, jedoch weiterhin als lebensbedrohlich eingestuft wird.
Infolge des Unfalls sind die Beckumer Straße voll und die Beelener Straße teilweise gesperrt. Dies führt zu erheblichen Störungen im Straßenverkehr, obwohl die Polizei den Verkehr regelt. Zudem war die Bahnlinie zwischen Münster und Bielefeld bis 21:20 Uhr gesperrt, und es wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Warendorf und Beelen eingerichtet. Züge sollen in Kürze wieder auf der geplanten Strecke fahren, allerdings müssen Passagiere mit Verspätungen und Teilausfällen rechnen. Es gibt keine Hinweise auf einen Suizidversuch.
Ähnliche Unfälle in der Region
Ein ähnlicher Vorfall wurde kürzlich in [Reichertsheim](https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/auch-rettungshubschrauber-im-einsatz-schwerer-crash-b12-voll-gesperrt-83786362.bild.html) im Landkreis Mühldorf berichtet, wo es an der Bundesstraße 12 innerhalb weniger Stunden zu zwei Unfällen an der gleichen Stelle kam. Der erste Unfall ereignete sich um 8:45 Uhr, als ein 70-jähriger Fahrer beim Abbiegen einen entgegenkommenden Pkw übersah, was zu einem Totalschaden von 28.000 Euro führte, jedoch ohne Verletzte.
Ungefähr fünf Stunden später kam es zu einem weiteren schweren Unfall um 13:15 Uhr, bei dem eine 61-jährige Fahrerin und ein 51-jähriger Fahrer schwer verletzt wurden, als sie sich gegenseitig übersahen. Der Sachschaden betrug hier etwa 40.000 Euro. In beiden Fällen war die B12 während der Unfälle voll gesperrt, und ein Rettungshubschrauber wurde für den zweiten Unfall eingesetzt.