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Schockierende Erinnerungen: Die vergessenen Fluchtwege aus Lörrach

Am heutigen Tag, dem 24. Januar 2025, wird der Holocaust-Gedenktag begangen, der die Erinnerung an die grausamen Geschehnisse der Shoah wachhält. Diese Erinnerung geht weit über die bekannten Vernichtungslager hinaus und verdeutlicht, dass die Schrecken der nationalsozialistischen Verfolgung auch in der Region Lörrach und Südbaden spürbar waren. Wie die Badische Zeitung berichtete, war die Schweiz während der NS-Zeit ein Fluchtpunkt für viele bedrohte Juden, die versuchten, dem Terror zu entkommen.

Die Grenze zur Schweiz stellte für diese Menschen jedoch ein gefährliches Hindernis dar. Die Geschichte von Alfred Glück und Yehuda Axt, die ursprünglich aus Wien stammen, ist ein Beispiel dafür. Beide wurden bei ihrem Versuch, in die Schweiz zu flüchten, festgenommen. Ihr Deportationsweg führte sie durch verschiedene Gefängnisse, was die grausame Realität, der die verfolgten Juden ausgesetzt waren, verdeutlicht.

Örtliche Opfergeschichten und deren Bedeutung

Der Gedenktag erinnert an viele Opfergeschichten aus der Region, die untrennbar mit dem Holocaust verbunden sind. Diese Erinnerungen sind nicht nur Teil einer nationalen Geschichte, sondern auch eines lokalen Gedächtnisses, das verdeutlicht, wie nahe die Verfolgung vielen Menschen kam.

Darüber hinaus ermöglicht das Bundesarchiv mit seinem Gedenkbuch, die Namen der Opfer auf einfache Weise zu recherchieren. Durch ein benutzerfreundliches Suchfeld können Interessierte Namen anhand von verschiedenen Kriterien finden, wobei die Eingabe mehrerer Suchwörter UND-verknüpft ist. Dies erleichtert die Suche nach spezifischen Einträgen, und es gibt zahlreiche Funktionen, die eine detaillierte Recherche unterstützen.

Das Gedenkbuch ermutigt dazu, das Gedächtnis lebendig zu halten und die Geschichten der Opfer zu würdigen, was in Anbetracht der schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit von großer Bedeutung ist.