BerlinDeutschlandLüneburgMagdeburg

Sicherheit zuerst: Lüneburg verstärkt Schutzmaßnahmen für Frühjahrsmarkt!

Lüneburg hat die Sicherheitsvorkehrungen für den bevorstehenden Frühjahrsmarkt erhöht. Dies geschieht in Reaktion auf die jüngsten Anschläge in Berlin und Magdeburg. Patrick Klose, der Nachfolger der Fachbereichsleiterin für Ordnung, kündigte an, dass an den Einfahrten zur Festwiese schwere Betonwürfel, die auch als „Legosteine“ bezeichnet werden, aufgestellt werden.

Zusätzlich sollen Schaustellerfahrzeuge als weitere Barrikaden genutzt werden, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Benno Fabricius, der Vorsitzende des Schaustellerverbands Lüneburg, wies darauf hin, dass Einlasskontrollen auf anderen Volksfesten, wie dem Frühjahrsdom in Hamburg, bereits üblich seien. Lüneburgs Marktmeister Norbert Stegen bestätigte, dass die Stadt die finanziellen Belastungen für diese zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen übernehmen wird.

Details zum Frühjahrsmarkt

Der Frühjahrsmarkt findet in diesem Jahr vom 1. bis 5. Mai statt und ist damit einen Tag länger als im Vorjahr. Insgesamt werden 60 Schausteller ihre Geschäfte auf den Sülzwiesen aufbauen, wo bis zu 350 Personen im Einsatz sein werden. Zu den Neuheiten auf dem Markt zählen das Fahrgeschäft „Mondlift“, die Geisterbahn „Fantasy Drive“ und die 21 Meter hohe Schaukel „Air Power“. Auch ein neuer Autoparkplatz wird am Schnellenberger Weg eingerichtet. Ein besonderes Event, das „Azubi Wheel Dating“, findet erneut im Riesenrad statt, bei dem 36 Unternehmen mit potenziellen Auszubildenden in Kontakt treten.

Die Preise auf dem Festplatz sollen weitgehend unverändert bleiben, und Preiserhöhungen werden nur dort vorgenommen, wo es unbedingt notwendig ist. Zudem wird am Freitag, dem 2. Mai, eine Happy Hour angeboten, bei der Besucher von 14 bis 16 Uhr zwei Fahrchips zum Preis von einem an allen Karussells erhalten können.

Ähnliche Sicherheitsinitiative wie in Lüneburg wurden bereits in anderen Städten beobachtet, um potenzielle Terroranschläge zu verhindern. In Bochum werden Weihnachtsmärkte beispielsweise durch mit Geschenkpapier verhüllte Sandsäcke geschützt, während viele Märkte von Betonblöcken umgeben sind, die ebenfalls wie überdimensionierte Legosteine wirken. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, potenzielle Angreifer abzuschrecken, wie Zeit.de berichtet.