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Im Werra-Meißner-Kreis beginnt am Mittwoch, dem 19. Februar, die erste Sammlung von Kleinmengen-Sonderabfall. Diese Aktion richtet sich an Bürger, die schadstoffhaltige Abfälle aus Haushalt, Garten und Hobbybereich entsorgen möchten. Die Sammlung endet am Freitag, dem 14. März, in Unhausen. Zu den angenommenen Sonderabfällen gehören Chemikalien, Farben, Lacke, Lösemittel sowie Spraydosen mit Restinhalten und PU-Schaumdosen, wie HNA berichtete.
Die Bürger können die schadstoffhaltigen Abfälle an verschiedenen Standorten im Werra-Meißner-Kreis abgeben. Die genauen Entsorgungszeiträume und Standorte sind im Sonderabfallentsorgungsplan zu finden, der unter werra-meissner-kreis.de abrufbar ist. Telefonisch können weitere Auskünfte über den Fachdienst 7.5 unter 0 56 57/3 02 47 51 oder über den Zweckverband Abfallwirtschaft unter 0 56 57/9 89 50 eingeholt werden. Auch die Kommunalverwaltungen stehen bei Fragen zur Verfügung.
Abgabe- und Annahmekriterien
Bei der Abgabe von Sonderabfällen sind bestimmte Kriterien zu beachten. Pro Anlieferung dürfen maximal 100 kg oder 100 Liter abgegeben werden, wobei Einzelgebinde nicht größer als 20 kg oder 20 Liter sein dürfen. Die Entsorgung für Privathaushalte ist kostenfrei. Alle Sonderabfälle müssen in ihren Originalbehältern abgegeben werden; Umfüllen vor Ort ist nicht gestattet. Unbekannte Flüssigkeiten in Getränkeflaschen oder unbeschrifteten Behältern werden nicht angenommen. Eine alternative Abgabe ist auf dem Wertstoffhof in Meißner-Weidenhausen möglich, wie REMONDIS erklärte.
Wichtig zu beachten ist, dass trockene Dispersionsfarben in der Restmülltonne entsorgt werden sollten und Akkus von E-Bikes nicht angenommen werden, da deren Rücknahme durch die Hersteller geregelt ist. Ergänzend zur Sammlung wird darauf hingewiesen, dass Ablagerungen außerhalb der Öffnungszeiten nicht gestattet sind und als Ordnungswidrigkeit oder Straftat geahndet werden können. Die Umweltberatung empfiehlt darüber hinaus, Sonderabfälle zu vermeiden, um die Umwelt zu schützen.