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Rund um den Drei-Königstag sind in Deutschland wieder die Sternsinger unterwegs, um den Segen der Weihnacht zu bringen und Spenden für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ zu sammeln. Das diesjährige Motto der Aktion lautet: „Sternsingen für Kinderrechte“.
In Idar-Oberstein besuchten drei Mädchen, verkleidet als „Heilige Drei Könige“, eine Dienststelle der Polizei. Begleitet von ihren Erzieherinnen brachten sie am Haupteingang der Dienststelle den Segen „20*C+M+B+25“ an, was übersetzt „Christus mansionem benedicat“ bedeutet – Christus segne dieses Haus. Die Mädchen trugen Kronen und königliche Gewänder und erinnerten an die heiligen drei Könige, die dem Jesuskind an die Krippe kamen.
Ein schöner Besuch mit vielen Aktivitäten
Während ihres Besuchs hatten die Sternsinger die Möglichkeit, die Wache der Polizei zu besichtigen. Das große Interesse und die Freude über den Besuch waren auf beiden Seiten spürbar. Nach dem Aufenthalt erhielten die Mädchen nicht nur eine kleine Spende, sondern auch Süßigkeiten als Dankeschön für ihren Besuch.
Die Sternsinger ziehen bundesweit rund um den Jahreswechsel von Haus zu Haus, um Geld für Kinder und Jugendliche in armen Ländern zu sammeln. Erzbischof Bentz sprach im Eröffnungsgottesdienst im Paderborner Dom über die schwierige Lage vieler Kinder und betonte, wie wichtig es ist, ihre Würde zu schützen und ihre Rechte zu stärken. Der Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, Pfarrer Dirk Bingener, wies auf das anhaltende Engagement der Sternsinger hin, um die Rechte der Kinder zu wahren.
In diesem Jahr sind weltweit weiterhin erschreckend viele Kinder betroffen: 250 Millionen Kinder, vor allem Mädchen, haben keinen Zugang zu Bildung und 160 Millionen Kinder müssen unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten. Um ein Zeichen zu setzen, sind die Sternsinger auch in der Staatskanzlei in Dresden und anderen Städten unterwegs, um den Segen in die Häuser und Wohnungen zu bringen, wie auch am 6. Januar 2025 aus den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz berichtet wird.