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Stöcker kämpft für sein Kaufhaus: Massive Pläne trotz Widerstand!

Winfried Stöcker, der Kaufhausinvestor aus Görlitz, hat am letzten Freitag in seinem Jugendstilkaufhaus mit einem besonderen Event auf sich aufmerksam gemacht. Anlässlich der Buchsignierung seines Werkes „DDR 2.0: Rot und Grün führen uns in die Katastrophe! Wählt sie ab und beendet die Gesinnungsdiktatur“ standen 450 Menschen geduldig Schlange, um ein Autogramm zu erhalten und mit ihm ins Gespräch zu kommen, wie alles-lausitz.de berichtete.

In seiner Ansprache nahm Stöcker kein Blatt vor den Mund. Er äußerte sich kritisch über die gegenwärtige Gesellschaftsform, die er als Ineptokratie bezeichnete, und verschwieg auch nicht seine Erfahrungen mit Denkmalschutzproblemen bei der Renovierung seines Kaufhauses. Der 78-Jährige, der überzeugt ist, noch zwölf Jahre aktiv sein zu können, berichtete von jener örtlichen Verhinderungspolitik, die er in Lübeck erlebte, als er den Flughafen übernahm. Stöcker, der auch zur Corona-Impfpflicht und den verwendeten Impfstoffen Stellung nahm, betonte, seine Prinzipien niemals aufzugeben.

Pläne für das Görlitzer Kaufhaus

Der Investor hat ambitionierte Pläne für die Wiederbelebung seines Kaufhauses. Er möchte eine Verkaufsfläche von rund 20.000 Quadratmetern schaffen, inklusive einer Hochzeitsmoden-Etage und eines Restaurants mit Terrasse und Blick auf das Isergebirge. Stöcker schätzt, dass die Investition rund 50 Millionen Euro betragen wird, wie saechsische.de berichtet.

Aktuell sind seine Pläne jedoch blockiert, da das Landesamt für Denkmalpflege in Dresden diese ablehnt. Während die Stadt Görlitz Stöckers Vorhaben bereits genehmigte, bat Oberbürgermeister Octavian Ursu die Landesdirektion um eine Entscheidung im Dissensfall zwischen den Denkmalschutzbehörden. Die letzte große offene Frage bleibt die Gestaltung der Dachgeschosse des denkmalgeschützten Kaufhauses, die Stöcker sehr spezifisch anstrebt.