AmbergDeutschland

Stromausfall in Ammerthal: Technik-Team kämpft gegen die Dunkelheit!

Am 6. Februar 2025 kommt es in Ammerthal (PLZ 92260) zu temporären Stromstörungen. Techniker der Bayernwerk Netz GmbH sind im Einsatz, um die Probleme zu beheben. Die Bevölkerung in Deutschland verzeichnet im Durchschnitt nur wenige Minuten jährliche Stromausfälle, und in vielen Fällen handelt es sich um Niederspannungsstörungen, die lediglich einzelne Haushalte betreffen.

Aktuell liegt der Stand der Störung bei 19:45 Uhr. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Stromausfall kein Notfall ist; Notrufnummern sollten lediglich im Ernstfall gewählt werden. Betroffene sollten zunächst prüfen, ob das Problem möglicherweise nur in ihrer Wohnung liegt, beispielsweise durch eine herausgeflogene Sicherung. Bei anhaltenden Störungen empfiehlt es sich, die Störungsmeldeseite des Stromnetzbetreibers zu konsultieren. Laut Experten können die Ursachen für Stromausfälle vielseitig sein und umfassen Netzprobleme, technische Defekte, Überlastung oder Unwetter.

Häufigkeit von Stromausfällen in Bayern

Die Stadtwerke München berichten von einer stabilen Anzahl an Stromunterbrechungen im Durchschnitt der Vorjahre, was bestätigen könnte, dass die jüngste Wahrnehmung von mehr Unterbrechungen durch eine verbesserte Informationsverbreitung über soziale Medien und Webseiten verursacht sein könnte. Die Bayernwerk Netz GmbH, als größter Netzbetreiber in Bayern, meldet einen stabilen Netzbetrieb ohne überregionale Störungen im Winter. Diese Einschätzung wird auch von Störungsauskunft.de unterstützt, das keine Auffälligkeiten bei der Stromversorgung festgestellt hat.

Allerdings gab es in der Vergangenheit zwei signifikante Spitzen mit ungeplanten Stromausfällen, die auf Wetterbedingungen zurückzuführen sind. Am 2. Februar 2023 wurden 422 ungeplante Stromausfälle in 11 bayerischen Landkreisen dokumentiert, und am 10. März 2023 kam es zu 155 Stromausfällen in acht Landkreisen. Diese Störungen wurden vor allem durch starke Wetterereignisse wie gefrierenden Regen und Schneefall verursacht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigte. Ein massives Tiefdruckgebiet, bekannt als Oleg, führte zu erhöhtem Störungsaufkommen in Ostbayern.

Die Bundesnetzagentur erhob Daten zu längeren Stromunterbrechungen, die länger als drei Minuten andauern. Durchschnittlich betrug die Unterbrechungsdauer für Bayern im Jahr 2021 gut 12 Minuten, mit kaum Abweichungen seit 2008. Die Werte für 2022 und 2023 stehen noch aus, da die Netzbetreiber bis Ende April 2023 berichten müssen. Es bestehen Unterschiede in der Häufigkeit von Unterbrechungen, abhängig von Region und Siedlungsstruktur. In städtischen Gebieten sind Unterbrechungen seltener, während ländliche Gebiete häufiger betroffen sind. Der Landkreis Passau verzeichnete dabei die meisten Ausfälle von November 2022 bis März 2023.