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Tannenbaum-Tod: So entsorgt der Kreis Pinneberg seine Weihnachtsbäume!

Im Januar 2025 stellen zahlreiche Haushalte in Deutschland die Frage, was mit ihren ausgedienten Weihnachtsbäumen geschieht. Der Kreis Pinneberg bietet dabei zwei Hauptmöglichkeiten zur Entsorgung der Baumreste, wie die shz.de berichtet. Die Entsorgung erfolgt in der Regel spätestens Anfang Januar, und das Abfallentsorgungsunternehmen GAB hat spezielle Maßnahmen zur Wiederverwertung initiiert.

Vom 7. bis 15. Januar sammeln Müllfahrzeuge an festgelegten Plätzen die Bäume ein. Im vergangenen Jahr wurden dabei 226 Tonnen Weihnachtsbäume entsorgt. Die Bäume, die in der Regel etwa fünf bis zehn Jahre auf Plantagen wachsen, werden nach der Verwendung geschreddert und in einem Recycling-Prozess verwertet. Die zerkleinerten Bäume finden Verwendung in der Biogasanlage von GAB sowie bei Kompostwerken, Biomassekraftwerken und in der Garten- und Landwirtschaft. Besonders die Nadeln der Bäume haben mit ihrem niedrigen pH-Wert eine spezielle Anwendung in Baumschulen und Blaubeerplantagen.

Alternative Sammelmethoden

Weiterhin berichten shz.de von den Aktivitäten der Jugendwehren in der Region. So sammelte beispielsweise die Jugendfeuerwehr Seester am 11. Januar 180 Tannenbäume ein. Diese Aktion wird von den Bürgern mit kleinen Spenden honoriert, und etwa ein Drittel der Haushalte in Seester nutzt den Abholservice. Die nicht abgeholten Bäume werden häufig entweder für die eigene Kompostierung oder als Heizmaterial verwendet. Nach der Sammlung gibt es zudem das „Weihnachtsbaum-Verbrennfest“, das seit fast 20 Jahren von der Jugendfeuerwehr organisiert wird. In den Jahren 2021 und 2022 wurden die Bäume nicht verbrannt, sondern an Angelvereine zur Schaffung von Laichplätzen weitergegeben.

In Frankfurt bestehen ebenfalls zwei Möglichkeiten zur Entsorgung von Weihnachtsbäumen, wie die FES Frankfurt informiert. Die erste Variante sieht die Entsorgung über die braune Biotonne vor, wobei die Bäume von Schmuck befreit und auf Stücke von maximal einem Meter gekürzt sein müssen. Alternativ setzt FES ein Sonderfahrzeug ein, das zwischen dem 6. und 24. Januar die Weihnachtsbäume an festgelegten Tagen in den Stadtteilen einsammelt.