AschaffenburgDeutschlandPolitik

Therapie-Mangel: Deutschlands Jugend in der Krise – Wer hilft jetzt?

Ein turbulenter Sturm zieht durch Deutschland! Die Diskussionen brodeln: Muss die psychische Betreuung von auffälligen Asylbewerbern verschärft werden? Nachdem ein tragischer Vorfall in Aschaffenburg die Nation erschüttert hat, stellt sich die Frage dringender denn je. Es gibt Stimmen, die vorschlagen, dass nicht nur ein Gitterkäfig mit Grenzschützern helfen könnte, sondern ein dichtes Netz aus Sozialarbeitern und Therapeuten, das unbemerkt auffällige Handlungen im Keim erstickt. Focus berichtete, dass die Zeit-Redakteurin Vanessa Vu genau auf diesen Punkt hinwies: Die Notwendigkeit, junge Männer, die verzweifelt zu Gewalttaten greifen, frühzeitig therapeutisch zu betreuen.

Die Wurzel des Übels – eine verzweifelte Männlichkeit?

Soziologe Andreas Kemper vertritt die Ansicht, dass nicht Herkunft oder Ideologie, sondern die Geschlechtszugehörigkeit ein verbindendes Element bei Gewalttaten ist. Der Drang, sich über andere zu erheben und willkürlich zu morden, wird oft mit männlicher Dominanz in Verbindung gebracht. Diese Aussage steht nicht allein und findet Zuspruch in verschiedenen Diskussionen, bei denen die Frage aufgeworfen wird: Müssen Männer unter eine Art gesellschaftlichen Beobachtung gestellt werden?

Empörung sorgt in diesem Zusammenhang die Vorstellung, dass alle auffälligen Asylbewerber zum Psychiater geschickt werden könnten. Doch was passiert, wenn jeder Dritte der aufgenommenen Geflüchteten unter psychischen Problemen leidet? Gesundheitsminister Lauterbach hat diese alarmierende Zahl genannt, und allein vergangenes Jahr kamen über 250.000 Asylbewerber nach Deutschland. Die Kommunen sind also mehr denn je gefordert, psychologische Betreuung sicherzustellen, eine Herausforderung, die bei fehlendem Fachpersonal schwer zu bewältigen ist.

Doch die eigentliche Diskussion bleibt: Wie gehen wir mit den Milliarden um, die jährlich für Migration und Sozialleistungen ausgegeben werden, während die Bürger in Angst leben, sich nicht mehr auf Straßenfeste zu trauen?

Bleibt alles beim Alten?

Unaufhörlich steigt der Druck in den Debatten, doch Ergebnisse scheinen in weiter Ferne. Michael Kyrath, der bei der Messerattacke von Brokstedt seine Tochter verlor, wirft den Verantwortlichen vor, immer wieder dieselben Floskeln zu verwenden, ohne Taten folgen zu lassen. Es bleibt zu hoffen, dass die bisherigen Versprechungen der Politik endlich Taten folgen lassen und die Bürger nicht erneut nur Vertröstungen und leere Worte erhalten.

Während Focus über die enormen Herausforderungen berichtet, steht auch die Frage im Raum, ob die Kritik des Soziologen und die Forderungen nach psychologischer Betreuung gehört werden.