
Ein aktueller Vorfall in Schmölln hat wieder einmal die Aufmerksamkeit auf den Missbrauch von gefälschten Kennzeichen gelenkt. Laut Berichten von abg-info.de ereignete sich der erste Vorfall am Freitag, den 4. April 2025, als die Polizei den Audi einer 18-jährigen Fahrerin entdeckte, der mit falschen Kennzeichen ausgestattet war. Es stellte sich heraus, dass die Kennzeichen, die ursprünglich von einem Mazda stammten, seit November 2024 außer Betrieb waren.
Die Polizei der Inspektion Altenburger Land unterband die Weiterfahrt des Fahrzeugs, beschlagnahmte die falschen Kennzeichen und leitete eine Anzeige ein. Nur eine halbe Stunde später versuchte die gleiche Fahrerin, ohne Kennzeichen vom Markt wegzufahren, was zu einem zweiten Eingreifen der Polizei führte. Auch in diesem Fall wurde eine weitere Anzeige erstellt und der Fahrzeugschlüssel eingezogen. Die Polizei weist darauf hin, dass gefälschte oder nicht zugelassene Kennzeichen schwere Straftaten darstellen, die konsequent geahndet werden.
Ähnliche Vorfälle in der Region
Ein weiteres Beispiel für den Missbrauch von gefälschten Kennzeichen wurde in einer Kontrolle auf der A 11 in Fahrtrichtung Polen dokumentiert. In der Nacht zum 29. Januar stellten Polizeibeamte einen Toyota fest, bei dem die amtlichen Kennzeichentafeln nicht zu dem Fahrzeug gehörten, wie nordkurier.de berichtete. Bei der Kontrolle fanden die Beamten im Auto die originalen Kennzeichen des Fahrzeugs, das zuvor in Berlin entwendet worden war.
Der 48-jährige Fahrer wurde vorläufig festgenommen, da er keine erforderliche Fahrerlaubnis besaß. Der Wert des gestohlenen Fahrzeugs wurde auf 22.000 Euro geschätzt, und das Fahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt. Die Justiz wird nun über die Konsequenzen für den Mann entscheiden.