EisenachFeuerwehr

Feuerinferno in Eisenach: 71-Jährige verletzt und mehrere Straßen gesperrt

In der Ostendstraße in Eisenach brach am frühen Morgen des 20. März 2025 ein verheerender Brand in einem Wohnhaus aus. Gegen 4.30 Uhr erhielt die Feuerwehr den Alarm und rückte sofort an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen bereits Flammen das gesamte Gebäude in lichterloh. Insgesamt waren etwa 80 Feuerwehrleute, darunter die Berufsfeuerwehr Eisenach sowie freiwillige Wehren aus Stockhausen, Stregda, Neukirchen, Eisenach-Mitte und Wutha, im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen.

Eine 71-jährige Frau wurde durch den Brand leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr evakuierte vorsorglich die Bewohner eines benachbarten Hauses. Mehrere umliegende Straßen, darunter die Weimarische Straße und der Bereich „Am Köpping“, wurden während der Löscharbeiten gesperrt. Der Einsatz dauerte bis etwa 10.45 Uhr, und das Gebäude ließ aufgrund der Sicherheitslage keinen sofortigen Zugang für die Einsatzkräfte zu.

Einschätzung der Sachlage

Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf etwa 80.000 Euro. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam es in einer nahegelegenen Gemeinschaftsschule bis 9.30 Uhr zu Unterrichtsausfällen. Die Bewohner in der Umgebung wurden über die Warn-App Nina informiert und wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Konkrete Informationen zur Brandursache liegen bislang nicht vor, und es ist unklar, ob das Nachbarhaus ebenfalls beschädigt wurde.

Die Situation stellte die Feuerwehr vor eine erhebliche Herausforderung, die kontrollierte Brandbekämpfung war nicht nur wegen der enormen Flammen, sondern auch aufgrund der Gefahren für die benachbarten Wohnhäuser notwendig.