
In einem spannenden Handballspiel am heutigen Tag erzielte der bosnische Jugendnationalspieler Hadzimuhamedovic sechs Tore, während der Einsatz von Julius Kühn aufgrund einer Verletzung in den Hintergrund trat. Kühn verletzte sich nach etwa 15 Minuten am Sprunggelenk und musste daraufhin das Spielfeld verlassen. Hadzimuhamedovic sprang unerwartet in die Bresche und erzielte nach 24 Minuten mit seinem ersten Treffer das Tor zum Stand von 8:13.
Das Spiel begann ausgeglichen, mit einem 3:3 nach fünf Minuten. Im Verlauf des Spiels zogen die Gäste jedoch davon, woraufhin Iker Romero in der 19. Minute die erste Auszeit beim Stand von 6:12 nahm. Die Schwaben konnten sich kurz vor der Pause auf 11:14 heranarbeiten, und der Halbzeitstand betrug 11:16.
Verletzung von Julius Kühn
Die Verletzung von Julius Kühn war schwerwiegender, als zunächst angenommen. Er zog sich bei einem Zweikampf einen Bruch des linken Innenknöchels zu und wird seinem Bundesligisten MT Melsungen voraussichtlich „zwei bis drei Monate“ fehlen. Dies bestätigte der Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch. Die Verletzung ereignete sich in der Schlussphase des Saisonauftakts gegen die Rhein-Neckar Löwen, der mit 25:36 verloren wurde.
Die Behandlung kann entweder konservativ oder operativ erfolgen, hierbei wird die Entscheidung gemeinsam mit dem Spieler getroffen. Aktuell wird von einer etwa zehnwöchigen Wettkampfpause ausgegangen. Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, könnte Kühn eventuell für die Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden, die vom 12. bis 29. Januar 2023 stattfinden soll, in den Kader zurückkehren. Julius Kühn zählt zu den Leistungsträgern der DHB-Männer unter Bundestrainer Alfred Gislason, was seine Rückkehr besonders wichtig macht.
Für weitere Informationen zu Hadzimuhamedovic’s beeindruckendem Debüt und Kühn’s Verletzungsstatus lesen Sie die Berichte von Bietigheimer Zeitung sowie n-tv.