In Eisenberg brodelt es! Massive Anstrengungen laufen, um einen neuen Unterkunftskomplex für Flüchtlinge in Containern auf die Beine zu stellen. Insgesamt 114 Wohneinheiten für je zwei Personen werden hier entstehen – ein Schritt, der die Erstaufnahmeeinrichtung auf atemberaubende 350 Flüchtlinge erweitern wird. Vornehmlich werden Menschen aus Syrien, der Türkei und Afghanistan erwartet. Doch das Projekt hat auch seine Schattenseiten!
Bereits Anfang November sollen die ersten Flüchtlinge einziehen! Ein Sprecher des Landesverwaltungsamtes bestätigte, dass die letzten Handgriffe im September erledigt werden. Doch während sich viele auf die Ankunft der neuen Nachbarn freuen, gibt es bereits erste Wellen der Unruhe!
Kapazität und Kritik: Ein umstrittenes Vorhaben
Die angestrebte Anzahl von maximal 350 Flüchtlingen hatte bereits zuvor für hitzige Diskussionen gesorgt. Zuvor war sogar von 400 Plätzen die Rede! Anwohner und Stadtvertreter haben diesen Plan kritisiert, da viele Bedenken hinsichtlich Lärmschutz und der Auswirkungen auf die Nachbarschaft geäußert wurden. Dieses Management-Vorhaben könnte sich als Herausforderung für die lokale Regierung erweisen!
Und das ist noch nicht alles: Ein Lärmschutz wird, wie das Landesverwaltungsamt mitteilt, derzeit als technisch nicht umsetzbar angesehen. Besonders betroffen von dieser Nachricht sind die Anwohner im angrenzenden Stadtteil Saasa, die sich dringend Lärmminderung gewünscht hatten. Ein Sichtschutz ist immerhin in Planung und könnte möglicherweise im nächsten Jahr realisiert werden.
Familien bekommen bei diesem Vorhaben besondere Beachtung! Die Wohneinheiten können miteinander verbunden werden, was den Einzug für Familien attraktiver macht. Doch die Skepsis bleibt: Wäre es nicht besser, die Bedürfnisse der Einheimischen stärker zu berücksichtigen?
So wird in Eisenberg nicht nur an einer Unterbringung für Flüchtlinge gearbeitet, sondern auch an einem Konflikt zwischen verschiedenen Interessen. Die nächsten Monate versprechen, spannend und emotional aufgeladen zu werden – bleibt zu hoffen, dass alle Seiten gehört und Respekt gezeigt wird!
MDR (gh)