ErfurtGotha

Messerbedrohung am Erfurter Hauptbahnhof: Polizei greift durch!

Am 21. Januar 2025 kam es heute Vormittag um 10:45 Uhr im Erfurter Hauptbahnhof, speziell auf dem Bahnsteig 8a, zu einem Vorfall, bei dem ein Mann mit einem Butterflymesser Reisende bedrohte. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt wurde von Mitarbeitern der Deutschen Bahn über die Bedrohungshandlung informiert. Daraufhin trafen verstärkte Polizeikräfte vor Ort ein und konnten den Tatverdächtigen identifizieren.

Der 37-jährige Lette, der bei Eintreffen der Polizei nur bedingt auf Ansprachen reagierte, wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Glücklicherweise gab es während des Vorfalls keine Verletzten. Neben dem Tatverdächtigen war auch ein ebenfalls 37-jähriger lettischer Begleiter anwesend, und beide wurden zur Dienststelle gebracht. Der Atemalkoholwert des Tatverdächtigen lag bei 2,12 Promille, während der Begleiter einen Wert von 1,3 Promille aufwies. Reisende konnten jedoch keine unmittelbaren Bedrohungshandlungen mit dem Messer bestätigen. Das Butterflymesser wurde sichergestellt.

Rechtsfolgen und weitere Ermittlungen

Gegen den 37-jährigen Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Ob zusätzliche Anklagen wegen des Bedrohungsdelikts erhoben werden, ist noch ungewiss, da die Entscheidung von der Auswertung des Videomaterials und weiteren Befragungen abhängt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften beide Männer die Dienststelle wieder verlassen.

Der Vorfall wurde ebenfalls von anderen Medien berichtet, wie Newsflash24, welches die Details des Ereignisses bestätigte und darauf hingewiesen hat, dass der Verdächtige während der Festnahme begrenzt ansprechbar war.

Der umfassende Polizeieinsatz zeigt die Reaktionsfähigkeit der Behörden auf mögliche Bedrohungen im öffentlichen Raum und unterstreicht die Bedeutung von Wachsamkeit am Hauptbahnhof.