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Die Firma Fein-Elast in Zeulenroda-Triebes hat heute die Schließung ihrer Produktionsstätten bekanntgegeben, von der etwa 60 Mitarbeiter betroffen sind. Diese Entscheidung hat in der Region Besorgnis ausgelöst, da die wirtschaftliche Lage angespannt ist. Hohe Energiepreise werden als ein wesentlicher Einflussfaktor für die Schließung der Firma genannt. Lesermeinungen äußern vergleichende Sorgen und ziehen Parallelen zur Deindustrialisierung in den 1990er Jahren, während der Ukraine-Krieg und die deutsche Wirtschaftspolitik ebenfalls in den Diskussionen berücksichtigt werden.
Durch die Schließung verliert die Stadt nicht nur wertvolle Arbeitsplätze, sondern auch wichtige Steuereinnahmen. Trotz der negativen Nachrichten gibt es jedoch auch Hoffnung auf neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die betroffenen Mitarbeiter. In diesem Zusammenhang berichtete [Thüringen24](https://www.thueringen24.de/thueringen/article300461856/thueringen-fein-elast-werk-mitarbeiter-mitarbeitern.html), dass Mitarbeiter bereits in einer Betriebsversammlung über bevorstehende Kündigungen informiert wurden.
Schließung eines Traditionsunternehmens
Die Traditionsfirma Fein-Elast, die 1991 den Standort in Zeulenroda und 1999 den in Triebes eröffnete, stellt nach 34 Jahren Werksbetrieb die Produktion ein. Der Grund für die Schließung liegt in der Entscheidung, die Produktion auf effizientere Standorte in der Schweiz, Österreich und Estland zu konzentrieren. Bereits vor Weihnachten wurden einige Mitarbeiter entlassen, was die bevorstehenden Einschränkungen voraussichtlich vorbereiteten.
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen fand an der Grund- und Regelschule „Georg Kresse“ in Triebes ein erfolgreicher „Tag der offenen Tür“ statt, an dem zahlreiche Besucher, darunter zukünftige Schüler und Ehemalige, teilnahmen. Initiiert von den „Fanfarenfreunden Zeulenroda-Triebes“, präsentierten Schüler und Lehrer verschiedene Fächer und Aktivitäten. Die Erlöse aus dem Verkauf von Kuchen und Bockwürsten kommen den Fördervereinen der Schule zugute. Ferner berichtete die Polizei von einem Vorfall, bei dem eine Busfahrerin mit einer Schreckschusswaffe auf betrunkene Gäste schoss, was eine Diskussion über Sicherheitsregularien im Umgang mit alkoholisierten Fahrgästen anregte.
Insgesamt spiegelt die aktuelle Situation in Zeulenroda-Triebes die Herausforderungen wider, mit denen viele Regionen konfrontiert sind. Die Schließung von Fein-Elast ist ein Schlag für die lokale Wirtschaft, während zeitgleich Initiativen an den Schulen weiterhin für eine positive Richtung in anderen Bereichen sorgen.