Ilm-Kreis

Vorsicht, Betrug am Telefon: So schützen Sie sich vor Trickbetrügern!

Am 30. März 2025 wurde ein 68-jähriger Mann aus Elleben Opfer eines Trickbetrugs. Der Mann erhielt einen Anruf von einem vermeintlichen Kreditinstitut, während er ehrenamtlich ein Vereinskonto betreute. In dem Telefonat wurde ihm mitgeteilt, dass unreguläre Aktivitäten auf dem Konto festgestellt worden seien. Daraufhin wurde er aufgefordert, ein Programm zu installieren, um den Tätern Zugriff auf seinen Computer zu ermöglichen.

Während des Gespräches wurde ihm glaubhaft gemacht, dass er zwei Überweisungen im TAN-Verfahren freigeben müsse. Man versprach ihm, dass er die Überweisungen am folgenden Tag zurückerhalten würde. Der Mann überwies daraufhin einen mittleren vierstelligen Betrag, der jedoch nicht zurückgezahlt wurde. Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen und betont, dass Banken niemals telefonisch zur Installation von Programmen oder zur Durchführung von „Probeüberweisungen“ auffordern.

Tipps zum Schutz vor Telefonbetrug

Um sich vor Trickbetrügern zu schützen, wird empfohlen, persönliche Daten am Telefon nicht preiszugeben. Bei Unsicherheiten sollte das Telefonat beendet und selbst Kontakt zur Bank aufgenommen werden. Zudem ist es ratsam, eingehende Rufnummern zu notieren, um im Falle eines Betrugs eine Anzeige bei der Polizei erstatten zu können. Zu den Grundsätzen zum Schutz vor Telefonbetrug gehört es, keine Gewinnversprechen am Telefon anzunehmen und misstrauisch gegenüber unbekannten Nummern zu sein, auch wenn sich der Anrufer als Freund oder Bekannter ausgibt. Bei Unsicherheiten wird geraten, die Nummer des Anrufers zu erfragen und Rücksprache mit einem nahen Verwandten zu halten, wie vorsicht-trickbetrug.de berichtete.

Darüber hinaus gibt es verschiedene bekannte Betrugsmaschen, darunter den Enkeltrick, bei dem Betrüger sich als Verwandte ausgeben und Geld benötigen, sowie falsche Gewinnversprechen, bei denen anonyme Anrufer einen Gewinn ankündigen und Geld für die Überführung des Preises verlangen. Ein weiteres Beispiel stellt der sogenannte falsche Polizeitrick dar, bei dem sich Anrufer als Polizeibeamte ausgeben und vor Einbrüchen warnen.