Thüringen

Insolvenz-Schock: Thüringer Autozulieferer AE Group kämpft um 1.000 Jobs!

In Gerstungen haben die Mitarbeiter des Autozulieferers AE Group Grund zur Sorge, denn nach der Insolvenz-Anmeldung des Unternehmens könnten Hunderte von Arbeitsplätzen auf der Kippe stehen!

Alarmstimmung in Süd-Thüringen! Ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern hat den Insolvenzantrag gestellt. Ein schockierendes Signal für die gesamte Branche! Und das ist noch nicht alles – weitere Firmen sind ebenfalls in der Krise!

Dass die Situation so dramatisch ist, überrascht kaum jemanden, denn die Autoindustrie ist unter Druck. Doch was bedeutet das konkret für die Mitarbeiter? Die Details gibt es hier!

Die Autozulieferer unter Druck!

Die „AE Group“ in Gerstungen, ein namhafter Automobilzulieferer, steht am Abgrund! Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Meiningen Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Doch was steckt genau dahinter? Das Management hofft auf eine Sanierung ohne externe Insolvenzverwalter! Die Unterstützung kommt von Rechtsanwalt Martin Mucha, der als Sanierungsexperte an Bord ist.

Doch das Unternehmen kämpft gegen einen massiven Nachfrageeinbruch aus der Automobilindustrie! „Der Rückgang hat uns in eine wirtschaftliche Schieflage gebracht“, so das Management. In diesem Jahr haben bereits zahlreiche Zulieferer in Thüringen ähnliche finanzielle Turbulenzen erlebt! Der Geschäftsführer der Branchenvereinigung automotive thüringen (at), Rico Chmelik, sieht die Situation als besorgniserregend: „Eine Besserung ist nicht in Sicht!“

Löhne bis Ende Oktober gesichert!

Trotz der Krise gibt es einen Hoffnungsschimmer: Die Löhne der 1.000 Mitarbeiter sind bis Ende Oktober gesichert! Das Insolvenzgeld macht es möglich – eine Erleichterung für viele betroffene Familien! Christian Kleinjung, Vorstandsvorsitzender der AE Group AG, bleibt kämpferisch: „Mit dem Insolvenzverfahren können wir sanieren und die Arbeitsplätze erhalten!“. Auch die Produktion läuft vorerst ohne Einschränkungen weiter, was für die Beschäftigten eine versöhnliche Aussicht gibt.

Die AE Group ist auf Druckguss spezialisiert und stellt unter anderem Gehäuseteile und Motorkomponenten her. Anfang des Jahres wurde ein Umsatz von 150 Millionen Euro angestrebt – doch dieser Plan steht nun auf der Kippe!

Jedoch bleibt die Unsicherheit bestehen: Chmelik warnt davor, dass die Verunsicherung der Verbraucher auch 2023 zu einer Drosselung der Autoproduktion führen wird,was schließlich die Zulieferer weiter trifft!

Der Thüringer Automobilsektor wird von Standortschließungen und Insolvenzen erschüttert! Allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres gab es acht Fälle – mit insgesamt 2020 betroffenen Arbeitsplätzen! Und der größte Schock? Die Schließung des Scheinwerferherstellers Marelli Automotive Lighting, der 800 Arbeitsplätze in Brotterode auf dem Spiel stehen hat!

In Eisenach, Trusetal, Judenbach, Gera, Waltershausen, Ichtershausen und Mühlhausen gibt es ebenfalls Zulieferer, die unter Druck stehen. Die Automobilindustrie in Thüringen, die insgesamt etwa 80.000 Arbeitnehmer beschäftigt und einen Jahresumsatz von 9,3 Milliarden Euro generiert, befindet sich in einer angespannten Lage! (dpa, bp)

NAG Redaktion

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