Ilmenau ist der Schauplatz für Mitteldeutschlands erste Musicalserie mit dem Titel „Dancing in the Shadow“. Wie inSüdthüringen berichtete, wurden die ersten Pilotfolgen bereits veröffentlicht und sind im Internet verfügbar. Die Produktion zeichnet sich durch die Mitwirkung einer professionell ausgebildeten Musicaldarstellerin sowie Personen aus, die zum ersten Mal vor der Kamera stehen.
Die Idee zu dieser Serie entstand während des Informatikstudiums von Autor und Regisseur Mikael Kuetche in Ilmenau. Der Entschluss, ein Drehbuch zu schreiben, fiel im Jahr 2019.
Inhalt und Themen der Serie
Die Geschichte von „Dancing in the Shadow“ dreht sich um fünf junge Menschen, die sich in der Gesellschaft verstecken müssen. Die Allegorie alternierender Figuren behandelt Themen wie Tanzen, Singen, Poetry Slam, Feminismus, Rassismus, Homophobie, Diskriminierung, Träume und Realität, wie dits-serie.com hervorhebt. Ein zentraler Bestandteil der Geschichte ist ein Tanzwettbewerb, an dem Tänzer:innen unterschiedlicher Stile teilnehmen. Das Motto der Serie, „Mein Leben ist auch mein Kampf“, spiegelt die Suche der Figuren nach ihrer Identität wider.
Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2021 statt, und zwar vom 16. August bis 19. September. Insgesamt wurden fünf Pilotfolgen à ca. 45 Minuten produziert, wobei ca. 80 Filmemacher:innen sowie 120 Schauspieler:innen, Sänger:innen und Tänzer:innen am Set beteiligt waren. Die Inhalte umfassen Choreographien und Musical Songs, welche von „KYB Music“ produziert wurden.
Die Postproduktion begann im Januar 2022 und umfasste ein bearbeitetes Material von 22 Terabyte, das auf die fünf Folgen aufgeteilt wurde. Zentrale Bearbeitungsprozesse beinhalteten Grobschnitt, Feinschnitt, VFX, Sound Design, Cues, Grafik, Animation sowie Color Correction und Color Grading. Darüber hinaus wurden viele Bearbeitungsschritte parallel oder in verschiedenen Folgen durchgeführt. Weitere Details zur Postproduktion sind in einem Blogbeitrag vom Juni 2022 verfügbar.
