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Am 3. Februar 2025 wurde bekannt, dass das Wahlamt in Weimar ein Briefwahllokal für die bevorstehenden Bundestagswahlen und einen Bürgerentscheid am 23. Februar eröffnet. Wahlscheine für die Briefwahl können ab sofort bis zum Freitag vor dem Wahlsonntag im Marie-Juchacz-Saal der Stadtverwaltung Schwanseestraße werktäglich ab 9 Uhr abgeholt werden. Die Öffnungszeiten des Wahllokals sind wie folgt: Montag, Mittwoch, Donnerstag bis 15:30 Uhr, Dienstag bis 17:30 Uhr und Freitag bis 12:30 Uhr, wobei der letzte Freitag bis 15 Uhr verfügbar ist. Für den Bürgerentscheid ist das Wahllokal bis 18 Uhr geöffnet.
Die Stadt Weimar wird zudem von einer bedeutenden Neuerung im Logistiksektor profitieren. Die DHL hat heute mit dem symbolischen Spatenstich den Neubau eines Logistikstützpunkts auf dem Gelände des ehemaligen Weimar-Werkes gestartet. Dieser neue Stützpunkt wird auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern entstehen und 90.000 Haushalte in der Umgebung beliefern. Das Investitionsvolumen beträgt 3,5 Millionen Euro, und mehr als 100 Mitarbeiter werden am neuen Standort tätig sein, wie [radiolotte.de](https://www.radiolotte.de/weimar/weimar-nachrichten-vom-3.-februar-2025-43095.html) berichtete.
DHL-Expansion und lokale Arbeitsmarktentwicklung
Die DHL hat das 7.500 Quadratmeter große Gelände Ende 2021 erworben und plant nun einen Ausbau in Thüringen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zusätzlich ist ein benachbartes Grundstück von rund 2.500 Quadratmetern für DHL vorgesehen, auf dem Stellplätze für Zustellfahrzeuge und Mitarbeiter entstehen sollen. Der Stadtrat genehmigte den Verkauf des benachbarten Grundstücks am 4. September 2024. Voraussichtlich wird der neue DHL-Standort Mitte 2025 eröffnet, wie [thueringen24.de](https://www.thueringen24.de/thueringen/article300396846/thueringen-dhl-news-weimar-hand.html) mitteilt.
Außerdem gab es einige besorgniserregende Entwicklungen im lokalen Arbeitsmarkt. Im Januar stieg die Zahl der Arbeitslosen in Weimar auf 2.206, was einen Anstieg um 133 im Vergleich zum Vormonat und 60 mehr als im Vorjahr bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 6,7 Prozent. Im selben Zeitraum sank die Zahl der Bürgergeldempfänger in Weimar jedoch auf 3.190, was einem Rückgang von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Über 1.400 Arbeitslose gelten als erwerbsfähig, jedoch schwer vermittelbar. In einem weiteren Aspekt des Arbeitsmarktes müssen die Bürger in Weimar vermelden, dass die Brauerei in Ehringsdorf mit ihrer 185-jährigen Tradition keine Biere mehr produziert; das „Ehringsdorfer“ wird künftig von „Rosenbräu“ in Pößneck hergestellt, da die hohen Kosten und der Rückgang des Bierabsatzes eine Produktion vor Ort nicht mehr rentabel machen.