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Tödlicher Arbeitsunfall: 53-Jähriger von Wurzelballen erschlagen

Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich am Freitagvormittag im Naturschutzgebiet Trebnitzgrund, konkret auf der K9061 zwischen Döbra und Börnchen in Glashütte, Sachsen. Ein 53-jähriger Mitarbeiter einer Straßenmeisterei wurde tödlich verletzt, als er versuchte, einen Wurzelballen von einem Hang auf einen Lkw zu laden.

Der Wurzelballen war mit mehreren kleinen Holzstämmen bestückt, die etwa 1,5 Meter lang und von der Dicke eines Oberarms waren. Beim Verladen fiel der Ballen vom Kran und erfasste den Mann, der daraufhin eingeklemmt wurde. Sofortige Hilfe wurde von seinen Kollegen geleistet, die einen Notruf absetzten, was zur schnellen Ankunft von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten führte. Ein Hubschrauber war ebenfalls im Einsatz.

Rettungsmaßnahmen und Ermittlungen

Die Einsatzkräfte versuchten, den eingeklemmten Mann zu befreien, indem sie die Holzstämme mit einer Motorsäge vom Wurzelballen trennten. Leider konnte der Notarzt nur noch den Tod des 53-Jährigen feststellen. Die Polizei Dresden bestätigte den Vorfall und informierte über die laufenden Ermittlungen.

Die Kriminalpolizei sicherte die Unfallstelle, um genauere Informationen über den Unfallhergang zu erhalten. Derzeit ist die genaue Unfallursache noch unklar. Zudem wurde die Verbindungsstraße im Wald für mehrere Stunden voll gesperrt, um die Rettungsarbeiten und Ermittlungen nicht zu stören, wie auch Bild.de berichtete. Auch MDR.de informierte über den tödlichen Arbeitsunfall.