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Trumps gefährlicher Plan für den Gazastreifen: Politiker alarmiert!

Im Kontext der internationalen Politik hat die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, den Gazastreifen „übernehmen“ zu wollen, erhebliche Reaktionen ausgelöst. Der SPD-Politiker Michael Roth, der als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages fungiert, äußerte sich im Deutschlandfunk zu Trumps Plänen und bezeichnete sie als gefährlich für Deutschland und die Welt. Roth kritisierte insbesondere die Vorschläge zur Übernahme des Gazastreifens durch die USA als völkerrechtswidrig.

Roth plädiert für eine Strategie, die sowohl Kooperation als auch Widerstand im Umgang mit den USA umfasst. Dabei betonte er die Notwendigkeit, eine selbstbewusste Position einzunehmen und sich von Amerika unabhängiger zu machen. „Die Stärke des Rechts muss gelten, nicht das Recht des Stärkeren“, so Roth weiter. Diese Aussagen unterstreichen die Sorgen über die Konsequenzen von Trumps Ankündigung.

Internationale Reaktionen auf Trumps Pläne

<pDie internationale Gemeinschaft reagierte ebenfalls auf Trumps umstrittene Vorschläge. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bezeichnete die Vertreibung der palästinensischen Zivilbevölkerung als inakzeptabel und völkerrechtswidrig. Auch die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (BSW) äußerte Empörung und sprach von „menschenverachtenden“ Plänen. Bei einem Treffen mit Jordaniens König Abdullah II. äußerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernsthafte Bedenken. Roth wiederholte seine Kritik, indem er Trumps Vorhaben als „Landraub, ethnische Säuberung und Kolonialismus“ bezeichnete.

Zusätzlich war die Reaktion aus den USA nicht einheitlich: Während Senator Chris Murphy vor den Folgen einer Invasion des Gazastreifens warnte, lobte Mike Johnson, Sprecher des Repräsentantenhauses, Trumps Vorstoß als mutig. In Israel fand Trumps Idee sowohl Zustimmung als auch Skepsis, während die palästinensische Autonomiebehörde und Hamas-Truppen vehement gegen die Vorschläge protestierten, die die Region weiter destabilisieren könnten. Trump versprach, den Gazastreifen aufzuräumen und zu einer „Riviera im Nahen Osten“ zu machen, wobei eine Umsiedlung der Palästinenser in Jordanien und Ägypten angedacht ist, obwohl diese Länder eine solche Ansiedlung ablehnten.

Die Situation zeigt die Komplexität internationaler Beziehungen und die potenziellen Risiken, die aus unilateralem Handeln eines Staates resultieren können. Die kritischen Stimmen aus Deutschland verdeutlichen, dass eine transparente und rechtlich fundierte Betätigung im Nahen Osten von großer Bedeutung ist.

Für weitere Informationen zur Diskussion und den angesprochenen Themen siehe [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/spd-politiker-roth-noch-keine-strategie-fuer-den-umgang-mit-trump-100.html) und [Junge Freiheit](https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2025/so-kritisiert-baerbock-trumps-gaza/).