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Ukrainische Drohnen greift Kursk an: Tote und Verletzte nach Angriff!

In der Nacht wurden die westrussische Stadt Kursk und angrenzende Gebiete von ukrainischen Kampfdrohnen angegriffen. Laut russischen Militärbehörden gab es dabei mindestens ein Todesopfer und neun Verletzte. Mehrere Gebäude, darunter eine Garage mit Krankenwagen, gerieten während des Angriffs in Brand. Die Informationen über den Vorfall konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden.

In den vergangenen Monaten kam es innerhalb Russlands immer wieder zu ukrainischen Drohnenangriffen. Es ist erwähnenswert, dass Russland seinerseits zahlreiche Angriffe auf ukrainische Städte mit Raketen und Kampfdrohnen durchgeführt hat. So starben am vergangenen Wochenende in der ostukrainischen Stadt Sumy bei einem russischen Raketenangriff mindestens 34 Menschen, während Kiew und Charkiw wenige Tage zuvor Ziele russischer Kampfdrohnen waren, wie LKZ.de berichtete.

Ukrainische Angriffe auf Moskau

Bereits am 11. März 2025 führte die Ukraine Drohnenangriffe auf Moskau und andere russische Regionen durch. Dabei zerstörte das russische Verteidigungsministerium insgesamt 337 Drohnen, von denen 91 in der Region Moskau abgeschossen wurden. Der Gouverneur von Moskau, Andrej Worobjow, sprach von einem massiven Drohnenangriff, der um 4:00 Uhr morgens begann. Bei diesem Angriff wurden mindestens drei Menschen getötet, darunter zwei Mitarbeiter einer Firma in Domodedowo, und 14 Personen benötigten medizinische Hilfe aufgrund der Angriffe.

Auch in Ramenskoje kam es zu Schäden: Dort wurden mindestens sieben Wohnungen durch Trümmer beschädigt. In der Region Lipezk wurde eine Person verletzt, während in Belgorod die Stromversorgung in mehreren Siedlungen ausfiel. Der Kreml verurteilte die Angriffe scharf und warf der Ukraine vor, zivile Objekte zu beschießen. Infolge der Drohnenangriffe wurde der Flugverkehr an mehreren Flughäfen in Russland, einschließlich der Moskauer Flughäfen Domodedowo, Scheremetjewo, Wnukowo und Schukowski, vorübergehend eingestellt. Auch der Zugverkehr im Bahnhof Domodedowo kam kurzfristig zum Erliegen, wie Tagesschau.de berichtete.