
Im sachsen-anhaltischen Benndorf wird seit dem 21. April 2025 die 36-jährige Sandra K. vermisst. Letztmalig gab es ein Lebenszeichen von ihr am Ostermontag, als sie mit ihrer französischen Bulldogge das Haus verließ. Da sie untypisch für sich handelt, indem sie ihre Hunde und Kinder nicht mitnimmt und nicht auf ihr Handy reagiert, äußert ihre Freundin große Besorgnis.
Eine erste Suchaktion wurde zunächst von der Familie gestartet, bevor die Polizei eingeschaltet wurde. Am Donnerstag setzten die Einsatzkräfte ihre umfangreichen Suchmaßnahmen fort, unter anderem mit einem Mantrailer-Hund und einer wärmebildfähigen Drohne. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz, nachdem der Hund eine Spur angezeigt hatte, allerdings blieben bisher sämtliche Suchmaßnahmen ohne Erfolg.
Details zur Suchaktion
Die Polizei befragte in den Tagen nach ihrem Verschwinden mögliche Zeugen und suchte in den Gebieten von Benndorf, Helbra und Hettstedt. Das letzte Mobilfunksignal von Sandras Handy wurde in Wimmelburg, etwa fünf Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, registriert. Sandra K. wird als dünn und zierlich beschrieben, mit braunen, schulterlangen Haaren und schwarzen Nike-Schuhen. Ihr Verbleib sowie der ihrer Tiere, zu denen neben der Bulldogge auch ein Schäferhund gehört, sind weiterhin ungewiss.
Die Gemeinde reagiert mit hoher Anteilnahme auf das Verschwinden der Mutter von zwei Kindern im Alter von 13 und 16 Jahren. Verwandte kümmern sich in der Zwischenzeit um die Kinder, während der Bürgermeister von Benndorf, Matthias Jentsch, die Hoffnung auf einen positiven Ausgang der Situation betont. Die Polizei bittet die Bevölkerung, Hinweise zu Sandras Aufenthaltsort unter der Nummer 03475 670 293 zu melden.