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Wahlkrimi 2025: Wer gewinnt in Saalfeld-Rudolstadt und Umgebung?

Am 23. Februar 2025 fand in Deutschland die vorgezogene Bundestagswahl statt, die aufgrund des Bruchs der Ampel-Koalition und der Vertrauensfrage von Olaf Scholz durchgeführt wurde. Wahlberechtigt waren mindestens 59,2 Millionen Menschen, was rund 1,2 Millionen weniger als bei der Wahl 2021 entspricht. Davon sind 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer, darunter auch 2,3 Millionen junge Erstwähler, die 3,9 Prozent der Wahlberechtigten ausmachen.

Insgesamt werden die Wahlergebnisse für die Wahlkreise, darunter Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis, nach der Auszählung veröffentlicht. Hierbei betrug die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 194 bei der Bundestagswahl 2021 75,9 Prozent. Wähler hatten die Möglichkeit, sowohl per Briefwahl als auch direkt am Wahltag zu wählen. Die Wahllokale waren bis 18 Uhr geöffnet, und die Adressen waren auf der Wahlbenachrichtigung angegeben. Zu den Gemeinden dieses Wahlkreises gehören unter anderem Kahla, Bad Klosterlausnitz, Bad Lobenstein und Rudolstadt.

Wahlen und die Anzahl der Kandidierenden

Bei der Bundestagswahl 2025 traten 29 Parteien an, was weniger als die 47 Parteien bei der Wahl 2021 ist. Die Wahlkreise in Deutschland sind in insgesamt 299 Wahlkreise aufgeteilt. In diesem Jahr kandidierten 4.506 Personen, was einen deutlichen Rückgang von den 6.211 Kandidierenden im Jahr 2021 darstellt. Der Frauenanteil unter den Kandidaten beträgt 32 Prozent, was einen leichten Rückgang darstellt, da er 2021 noch bei 33 Prozent lag. Zudem sank die Zahl der parteilosen Einzelkandidaten auf 62.

Die Sitzverteilung im Parlament erfolgt ausschließlich über die Zweitstimmen, während Überhang- und Ausgleichsmandate nicht mehr berücksichtigt werden. Im Gegensatz zur Wahl 2021 wird der 21. Bundestag auf maximal 630 Abgeordnete beschränkt statt der bislang 733. Für die Wahl stehen rund 675.000 Wahlhelfer in etwa 90.000 Urnen- und Briefwahlbezirken zur Verfügung.

Als Kanzlerkandidaten traten Friedrich Merz (CDU), Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne), Alice Weidel (AfD) und Sahra Wagenknecht (BSW) an. Christian Lindner (FDP) bleibt der „Spitzenkandidat“ der FDP, während Die Linke mit einem „Spitzenduo“ bestehend aus Heidi Reichinnek und Jan van Aken in den Wahlkampf zieht. Laut den Berichten von Augsburger Allgemeine und Tagesschau gab es auch einige Herausforderungen, darunter etwa 400.000 junge Menschen, die aufgrund des vorgezogenen Wahltermins nicht wählen konnten, da sie das Wahlalter von 18 Jahren noch nicht erreicht hatten.