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Weniger Werbung für Nahrungsergänzungsmittel: Markt im Wandel!

Ein neuer Bericht zeigt, dass die Werbeausgaben der Supplement-Anbieter in Deutschland im Vergleich zu den Vorjahren gesunken sind. Laut der Werbemarktanalyse Nahrungsergänzungsmittel 2024, erstellt von Research Tools, ist das mediale Kommunikationsvolumen von rund 300 Millionen Euro auf 257 Millionen Euro gefallen. Diese Analyse bezieht sich auf den Zeitraum von November 2023 bis Oktober 2024 und wurde durch die Werbe-Beobachter von AdVision Digital unterstützt.

Die Analyse betrachtet eine Vielzahl von Produktkategorien, darunter Omega-3-Fettsäuren, Gedächtnisprodukte, Präparate für das Immunsystem, Mineralien sowie Produkte in den Bereichen Schönheit, Sport und Gelenke. Zusätzlich hat sich die Anzahl der monatlich werbenden Marken von 139 auf 129 reduziert. Bemerkenswert ist, dass sich das Werbevolumen für Vitamine in den letzten drei Jahren verdreifacht hat.

Verteilung der Werbeausgaben

Von den insgesamt 257 Millionen Euro Werbeausgaben entfallen 23 % auf Präparate für das Immunsystem, 19 % auf Vitaminprodukte und 17 % auf Kombipräparate mit Mineralstoffen und Spurenelementen. Insgesamt machen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Multivitaminpräparate 46 % der Werbeausgaben aus. Im Bereich der Mediennutzung dominieren TV und Zeitschriften mit einem Anteil von 81 % am Mediensplit, während der Anteil der Internetwerbung von 23 % auf 13 % gesunken ist.

Führende Marken bei den Werbeausgaben für Vitamine sind Vigantolvit (P&G Health) und Vitasprint (Haleon), die beide stark auf TV-Werbung setzen. Doppelherz (Queisser Pharma) hingegen wird überwiegend in Zeitschriften beworben. Bei Mikronährstoff-Kombiprodukten stechen LaVita und Salus hervor; während Salus primär online kommuniziert, setzt LaVita auf einen breiteren Medienmix.

Für detaillierte Informationen über die Werbemarktanalyse können Interessierte die vollständige Studie unter folgendem Link einsehen: Studiensteckbrief Werbemarktanalyse Nahrungsergänzungsmittel 2024.