
In Nordrhein-Westfalen hat der Zoll kürzlich fast 160.000 illegale E-Zigaretten beschlagnahmt. Diese Aktion steht im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen zwei 36-jährige Männer, die nach den vorliegenden Informationen Chinesen sind. Ihnen wird vorgeworfen, unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten nach Deutschland importiert, eingelagert und verkauft zu haben. Der dabei entstandene Steuerschaden wird auf etwa 520.000 Euro geschätzt. Mehr als 30 Paletten mit 156.000 E-Zigaretten wurden bereits im Juni 2024 in Gelsenkirchen entdeckt. Zusätzlich fanden die Zollbeamten vor einer Woche mehrere Hundert E-Zigaretten am neuen Firmensitz der Verdächtigen in Lünen, was darauf hindeutet, dass der Handel offenbar weiterlief. Die Ermittlungen dauern nach wie vor an, wie [Stern.de](https://www.stern.de/news/zoll-beschlagnahmt-fast-160-000-illegale-e-zigaretten-in-nordrhein-westfalen-35618566.html) berichtete.
Parallel dazu führten die Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen zu Durchsuchungen in mehreren Städten, darunter Düsseldorf und Mönchengladbach. Diese fanden am 16. Januar 2025 statt und beinhalteten die Durchsuchung von vier Firmenadressen sowie drei Lagerstätten und drei Wohnobjekten. Dabei wurden neben 50 Europaletten mit illegalen E-Zigaretten auch 75.000 Euro Bargeld, gefälschte Dokumente und eine Langwaffe samt Munition sichergestellt. Insgesamt sind drei Verdächtige im Alter von 25 bis 42 Jahren, afghanischer und chinesischer Herkunft, unter Verdacht, unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten importiert und weiterverkauft zu haben. Insbesondere Unregelmäßigkeiten bei einem Großhandel für E-Zigaretten in Schermbeck führten zu den Ermittlungen, die seit Ende 2023 im Gange sind. So wurden auch in Mönchengladbach acht Paletten mit fast 30.000 illegalen E-Zigaretten beschlagnahmt. Der vorläufige Steuerschaden beträgt hierbei circa 150.000 Euro, wie [zoll.de](https://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Zigaretten/2025/z94_e_zigaretten_zfae.html) ausführte.